Die kleine Winzerortschaft Schengen hat weltweit eine große Bedeutung, steht sie doch für das grenzenlose Europa.
Demnach wundert es auch nicht, dass viele Touristen aus der ganzen Welt einmal das Moseldorf besuchen wollen. Dafür, dass diese Visite auch zum Erlebnis wird, sorgt die „Schengen asbl.“ mit einem vielfältigen Angebot.
Jährlich besuchen im Durchschnitt 32 000 Personen das Europazentrum in Schengen. Verwaltet wird die Infrastruktur, in der sich sowohl das interaktive Museum über Europa und das Schengener Abkommen als auch das Touristinformationsbüro befinden, von der „Schengen asbl.“ Diese setzt sich aus Gemeindeverantwortlichen und Vertretern der Tourismussyndikate aus Bad Mondorf, Remich und Schengen zusammen. Die Ziele dieser Vereinigung bestehen vor allem darin, die landschaftlichen, kulturellen und historischen Reichtümer der Region darzustellen und damit den Tourismus in der Region und im Land voranzubringen. Natürlich spielt auch Europa eine wesentliche Rolle.
„Schengen ist die Ortschaft mit dem bekanntesten Namen der Welt“, betont Roger Weber, Verwaltungsratpräsident der „Schengen asbl.“ im Gespräch mit dem „Luxemburger Wort“. Gerade deshalb gelte es, sich dementsprechend zu verkaufen und den Touristen eine „Eingangstür“ zum gesamten Großherzogtum zu bieten.
Damit dieses Vorhaben auch in die Tat umgesetzt werden kann, arbeiten die Verantwortlichen eng mit den Tourismusakteuren der Region sowie mit dem ONT zusammen und dies mit Erfolg: „Insgesamt nimmt die Besucherzahl ständig zu“, erklärt die Verantwortliche des Europazentrums, Martina Kneip. So kämen besonders viele Touristen aus Osteuropa und Asien nach Schengen.
Allerdings trugen auch im Winzerort die ungünstigen Wetterbedingungen in den Monaten Mai und Juni dazu bei, dass die Zahlen hinter denen der vergangenen Jahre lagen. Eine Verbesserung gab es indes bei den Busreisen: So kamen von April bis Juni bereits 20 Gruppen mehr als 2012 in das Europazentrum. Auch in den folgenden Monaten sehen die Zahlen bereits vielversprechend aus.
Die Hauptgründe für die Reise nach Schengen sieht Roger Weber vor allem darin, dass die Touristen einmal diesen symbolträchtigen Ort sehen wollen. „Beim Blick ins Gästebuch wird deutlich, dass ein Europa ohne Grenzen noch immer unbestritten ist“, so Martina Kneip. „Es ist unsere Mission, dafür zu kämpfen, dass diese Grenzen auch offen bleiben“, erklärt Weber in diesem Zusammenhang.
Schaffung der Marke „Schengen“
Um dies umzusetzen, haben die Verantwortlichen klare Ziele vor Augen: Zum einen wird das Marketing verstärkt, ein neues Logo wurde kreiert und die Marke „Schengen“ soll ausgebaut werden – Letzteres ist übrigens ein Leader-Projekt. Roger Weber kann sich vorstellen, dass man künftig Tassen, Schlüsselanhänger und ähnliche Produkte mit der Marke sowohl im Europazentrum als auch online erwerben kann.
Zudem soll der aktuelle Platzmangel auch bald der Vergangenenheit angehören, denn die langersehnte Genehmigung für den Bau des Pontons am Muselufer, wo unter anderem ein Empfangsbüro eingerichtet werden soll, wurde mittlerweile erteilt. Die Arbeiten für den Bau der besonderen Infrastruktur sollen noch Ende dieses Jahres aufgenommen werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnten die Arbeiten im Jahre 2015 abgeschlossen sein – ein Stichdatum für die „Schengen asbl.“: „In diesem Jahr hat Luxemburg den EU-Vorsitz und es werden 30 Jahre Schengener Abkommen gefeiert“, erläutert Roger Weber. Obwohl dieses besondere Jahr noch nicht in nächster Nähe liegt, haben die ersten Planungen hierfür schon begonnen.
„Die Feierlichkeiten sollen über das gesamte Jahr verteilt werden, so dass mindestens einmal im Monat etwas angeboten wird“, so Martina Kneip.
Zudem sollen spezielle Etiketten für Weinflaschen kreiert werden, spezifische Angebote für u. a. die Jugendlichen, die Botschafter, aber auch die Ehrengäste zusammengestellt und mit einem vielfältigen Programm die Möglichkeit genutzt werden, Schengen, den Wein und die Region zu präsentieren. Die konkreten Planungen für 2015 laufen demnächst an.
(Grafik: Valentiny Architectes)
Demnach wundert es auch nicht, dass viele Touristen aus der ganzen Welt einmal das Moseldorf besuchen wollen. Dafür, dass diese Visite auch zum Erlebnis wird, sorgt die „Schengen asbl.“ mit einem vielfältigen Angebot.
Jährlich besuchen im Durchschnitt 32 000 Personen das Europazentrum in Schengen. Verwaltet wird die Infrastruktur, in der sich sowohl das interaktive Museum über Europa und das Schengener Abkommen als auch das Touristinformationsbüro befinden, von der „Schengen asbl.“ Diese setzt sich aus Gemeindeverantwortlichen und Vertretern der Tourismussyndikate aus Bad Mondorf, Remich und Schengen zusammen. Die Ziele dieser Vereinigung bestehen vor allem darin, die landschaftlichen, kulturellen und historischen Reichtümer der Region darzustellen und damit den Tourismus in der Region und im Land voranzubringen. Natürlich spielt auch Europa eine wesentliche Rolle.
„Schengen ist die Ortschaft mit dem bekanntesten Namen der Welt“, betont Roger Weber, Verwaltungsratpräsident der „Schengen asbl.“ im Gespräch mit dem „Luxemburger Wort“. Gerade deshalb gelte es, sich dementsprechend zu verkaufen und den Touristen eine „Eingangstür“ zum gesamten Großherzogtum zu bieten.
Damit dieses Vorhaben auch in die Tat umgesetzt werden kann, arbeiten die Verantwortlichen eng mit den Tourismusakteuren der Region sowie mit dem ONT zusammen und dies mit Erfolg: „Insgesamt nimmt die Besucherzahl ständig zu“, erklärt die Verantwortliche des Europazentrums, Martina Kneip. So kämen besonders viele Touristen aus Osteuropa und Asien nach Schengen.
Allerdings trugen auch im Winzerort die ungünstigen Wetterbedingungen in den Monaten Mai und Juni dazu bei, dass die Zahlen hinter denen der vergangenen Jahre lagen. Eine Verbesserung gab es indes bei den Busreisen: So kamen von April bis Juni bereits 20 Gruppen mehr als 2012 in das Europazentrum. Auch in den folgenden Monaten sehen die Zahlen bereits vielversprechend aus.
Die Hauptgründe für die Reise nach Schengen sieht Roger Weber vor allem darin, dass die Touristen einmal diesen symbolträchtigen Ort sehen wollen. „Beim Blick ins Gästebuch wird deutlich, dass ein Europa ohne Grenzen noch immer unbestritten ist“, so Martina Kneip. „Es ist unsere Mission, dafür zu kämpfen, dass diese Grenzen auch offen bleiben“, erklärt Weber in diesem Zusammenhang.
Schaffung der Marke „Schengen“
Um dies umzusetzen, haben die Verantwortlichen klare Ziele vor Augen: Zum einen wird das Marketing verstärkt, ein neues Logo wurde kreiert und die Marke „Schengen“ soll ausgebaut werden – Letzteres ist übrigens ein Leader-Projekt. Roger Weber kann sich vorstellen, dass man künftig Tassen, Schlüsselanhänger und ähnliche Produkte mit der Marke sowohl im Europazentrum als auch online erwerben kann.
Zudem soll der aktuelle Platzmangel auch bald der Vergangenenheit angehören, denn die langersehnte Genehmigung für den Bau des Pontons am Muselufer, wo unter anderem ein Empfangsbüro eingerichtet werden soll, wurde mittlerweile erteilt. Die Arbeiten für den Bau der besonderen Infrastruktur sollen noch Ende dieses Jahres aufgenommen werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnten die Arbeiten im Jahre 2015 abgeschlossen sein – ein Stichdatum für die „Schengen asbl.“: „In diesem Jahr hat Luxemburg den EU-Vorsitz und es werden 30 Jahre Schengener Abkommen gefeiert“, erläutert Roger Weber. Obwohl dieses besondere Jahr noch nicht in nächster Nähe liegt, haben die ersten Planungen hierfür schon begonnen.
„Die Feierlichkeiten sollen über das gesamte Jahr verteilt werden, so dass mindestens einmal im Monat etwas angeboten wird“, so Martina Kneip.
Zudem sollen spezielle Etiketten für Weinflaschen kreiert werden, spezifische Angebote für u. a. die Jugendlichen, die Botschafter, aber auch die Ehrengäste zusammengestellt und mit einem vielfältigen Programm die Möglichkeit genutzt werden, Schengen, den Wein und die Region zu präsentieren. Die konkreten Planungen für 2015 laufen demnächst an.
(Grafik: Valentiny Architectes)