Der Kulturverein der estnischen Eisenbahn (Raudtee Kultuuriselis) hatte
vom 16. bis 19. Juni 2016 zum15. Internationalen FISAICEisenbahnerchorfestival
nach Tallinn eingeladen. Zehn Chöre aus Estland,
Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Polen,
aus der Schweiz und die Chorale Albert Bousser der FNCTTFEL nahmen
teil.
Estlands Hauptstadt Tallinn liegt an der Südküste des finnischen
Meerbusens. Eine besondere Attraktion ist die Tallinner Altstadt, die seit
1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie ist eine der am besten
erhaltenen, ummauerten mittelalterlichen Städte Nordeuropas.
Die Aufführungen der Chöre im großen Konzertsaal des Russischen
Kulturzentrums, ein Palast erbaut im Jahre 1954 als Tallinner Offiziershaus
der Flotte, mit 823 Sitzplätzen, begeisterten die äußerst zahlreich
erschienenen Zuhörer. Alle Vorträge waren von hoher Gesangqualität
geprägt.
So konnte auch die Chorale Albert Bousser, die zusammen mit den Chören
aus Alzingen, Zessingen, Merl-Belair, Neudorf- Weimershof und dem
Lëtzebuerger Männerkouer 1989 als Chorales d’Hommes réunies
Luxembourg auftritt, mit ihrem Konzert begeistern. Unter der Leitung
von Dirigentin Josée Faltz-Wilmes begleitet am Klavier von Fränz Theis,
trugen die 32 Sänger ausschließlich Werke von luxemburgischen
Komponisten vor. Mit dem Lied „Wat d’Heemecht ass“ von Edmond Lentz
sang sich der Chor gleich zu Beginn seines Auftrittes in die Herzen der zu
hunderten anwesenden Zuhörer. „D’Margréitchen* von Laurent Menager
mit den Worten von Michel Lentz, „T’si vill schéi Rousen an der Stad“ vom
Edmond de la Fontaine (Dicks) rundeten einen ersten besinnlichen Teil
des Konzertes ab. Mit tosendem Beifall bedankte sich das Publikum für die
Aufführung des vom früheren Dirigentin Erny Wilmes für vierstimmigen
Chor arrangierte „Mon Luxembourg“. Mit dem Weinland aus „Eng Hellecht
op der Musel“ von Charles Günther und „Kättche, Kättche“ von Jean Eiffes
ließen die Sänger die Luxemburger Mosel hochleben. Mit dem „Feierwon“
von Michel Lentz verabschiedete sich der Chor unter lang anhaltendem
Applaus.
Einen zweiten Auftritt in der Heilig-Geist-Kirche begann die Chorale mit
dem Friedenslied „Vienne la Colombe“ von Jean-Claude Gianadda. Sowohl
mit diesem Vortrag als auch mit dem „Ave Maria der Berge“ von Otto Groll
(bekannt durch die Auftritte der Kastelruther Spatzen), dem Ose Shalom
(The one who makes peace) von John Leavitt, der „Cantique de Jean
Racine“ von Gabiel Fauré, dem „Panis angelicum“ von César Franck, dem
„Credo du paysan“ von Gustave Goublier und dem „Ave Maria“ von Giulio
Caccini übertraf sich der Chor in seinem gesanglichen Können. Tosender
Applaus und Standing Ovations von einem Teil der Zuhörer ließ die Sänger
richtig erzittern.
Die Gratulationen des FISAIC-Präsidenten Guy Gieres, auch UAICLPräsident,
erfreuten die Sänger mit ihrer Dirigentin und dem Pianisten.
Das monatelange Proben hatte sich wirklich ausbezahlt.
So konnten die Chorale Albert Bousser und ihre Kollegen der Chorales
d’Hommes réunies Luxembourg sowie alle Mitreisenden dann auch die im
Rahmenprogramm organisierte Stadtbesichtigung, das gemeinsame
Singen auf der für tausende Sänger gebauten bekannten Bühne unter der
Muschel auf der Sängerwiese genießen. Mit einer gemeinsamen Feier am
letzten Abend im estnischen Freilichtmuseum ging das Festival 2016 zu
Ende. Auf Wiedersehen 2018 in Österreich.
G.G.
vom 16. bis 19. Juni 2016 zum15. Internationalen FISAICEisenbahnerchorfestival
nach Tallinn eingeladen. Zehn Chöre aus Estland,
Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Polen,
aus der Schweiz und die Chorale Albert Bousser der FNCTTFEL nahmen
teil.
Estlands Hauptstadt Tallinn liegt an der Südküste des finnischen
Meerbusens. Eine besondere Attraktion ist die Tallinner Altstadt, die seit
1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie ist eine der am besten
erhaltenen, ummauerten mittelalterlichen Städte Nordeuropas.
Die Aufführungen der Chöre im großen Konzertsaal des Russischen
Kulturzentrums, ein Palast erbaut im Jahre 1954 als Tallinner Offiziershaus
der Flotte, mit 823 Sitzplätzen, begeisterten die äußerst zahlreich
erschienenen Zuhörer. Alle Vorträge waren von hoher Gesangqualität
geprägt.
So konnte auch die Chorale Albert Bousser, die zusammen mit den Chören
aus Alzingen, Zessingen, Merl-Belair, Neudorf- Weimershof und dem
Lëtzebuerger Männerkouer 1989 als Chorales d’Hommes réunies
Luxembourg auftritt, mit ihrem Konzert begeistern. Unter der Leitung
von Dirigentin Josée Faltz-Wilmes begleitet am Klavier von Fränz Theis,
trugen die 32 Sänger ausschließlich Werke von luxemburgischen
Komponisten vor. Mit dem Lied „Wat d’Heemecht ass“ von Edmond Lentz
sang sich der Chor gleich zu Beginn seines Auftrittes in die Herzen der zu
hunderten anwesenden Zuhörer. „D’Margréitchen* von Laurent Menager
mit den Worten von Michel Lentz, „T’si vill schéi Rousen an der Stad“ vom
Edmond de la Fontaine (Dicks) rundeten einen ersten besinnlichen Teil
des Konzertes ab. Mit tosendem Beifall bedankte sich das Publikum für die
Aufführung des vom früheren Dirigentin Erny Wilmes für vierstimmigen
Chor arrangierte „Mon Luxembourg“. Mit dem Weinland aus „Eng Hellecht
op der Musel“ von Charles Günther und „Kättche, Kättche“ von Jean Eiffes
ließen die Sänger die Luxemburger Mosel hochleben. Mit dem „Feierwon“
von Michel Lentz verabschiedete sich der Chor unter lang anhaltendem
Applaus.
Einen zweiten Auftritt in der Heilig-Geist-Kirche begann die Chorale mit
dem Friedenslied „Vienne la Colombe“ von Jean-Claude Gianadda. Sowohl
mit diesem Vortrag als auch mit dem „Ave Maria der Berge“ von Otto Groll
(bekannt durch die Auftritte der Kastelruther Spatzen), dem Ose Shalom
(The one who makes peace) von John Leavitt, der „Cantique de Jean
Racine“ von Gabiel Fauré, dem „Panis angelicum“ von César Franck, dem
„Credo du paysan“ von Gustave Goublier und dem „Ave Maria“ von Giulio
Caccini übertraf sich der Chor in seinem gesanglichen Können. Tosender
Applaus und Standing Ovations von einem Teil der Zuhörer ließ die Sänger
richtig erzittern.
Die Gratulationen des FISAIC-Präsidenten Guy Gieres, auch UAICLPräsident,
erfreuten die Sänger mit ihrer Dirigentin und dem Pianisten.
Das monatelange Proben hatte sich wirklich ausbezahlt.
So konnten die Chorale Albert Bousser und ihre Kollegen der Chorales
d’Hommes réunies Luxembourg sowie alle Mitreisenden dann auch die im
Rahmenprogramm organisierte Stadtbesichtigung, das gemeinsame
Singen auf der für tausende Sänger gebauten bekannten Bühne unter der
Muschel auf der Sängerwiese genießen. Mit einer gemeinsamen Feier am
letzten Abend im estnischen Freilichtmuseum ging das Festival 2016 zu
Ende. Auf Wiedersehen 2018 in Österreich.
G.G.