16. März 2017 von 17.00 bis 19.30 Uhr
Demenz wird oft als DAS Schreckgespenst des höheren Lebensalters dargestellt, Menschen mit Demenz meist als völlig hilflos, desorientiert und verzweifelt und ihre Angehörigen als permanent überfordert, trauernd und am Rande ihrer körperlichen und psychischen Kräfte. Aber ist das wirklich die „ganze Geschichte“ der Demenz?
In diesem Vortrag soll der Blick ein wenig geweitet werden: Ohne die zweifellos existierenden Nöte und Sorgen von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen leugnen oder in irgendeiner Weise klein reden zu wollen, soll doch auch ein anderer Aspekt in den Fokus genommen werden: Ist es wirklich allein die Erkrankung selbst, die das subjektive Leid der Betroffenen ausmacht? Oder sind es nicht auch viele sogenannte „Umweltbedingungen“, die den Erkrankten und ihren Angehörigen ein „gutes Leben“ mit Demenz erschweren oder gar unmöglich machen, zum Beispiel Gesundheitsfachpersonal, das zu wenig von Demenz weiß, um zielgerichtet auf die Nöte der Betroffenen einzugehen, das zu wenig Hilfestellungen und Begleitung anbietet, Nachbarn und Freunde, die sich zurückziehen, andere Familienmitglieder, die zu wenig von der Situation der Betroffenen verstehen und sie daher oft völlig falsch einschätzen usw.?
In ihrer langjährigen Tätigkeit als Beraterin und Diagnostikerin in Gedächtnisambulanzen und Beratungsstellen erlebt Prof. Dr. Sabine Engel oft Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, denen es - u.a. durch zielgerichtete und angemessene Beratung, Schulung, Unterstützung und Begleitung - immer wieder gelingt, ihre Lebenssituation gut zu „bewältigen“, ihnen wichtige Beziehungen zu schützen und immer wieder auch glücklich zu sein. Über diese hilfreichen Angebote und ihre Auswirkungen auf die Betroffenen und ihre Angehörigen wird Prof. Dr. Sabine Engel in ihrem Vortrag referieren.
Im Anschluss folgt eine Gesprächsrunde in Präsenz von Vertretern des Ministeriums für Familie, Integration und die Grossregion, Angehörigen der Bewohner des Wohn- und Pflegeheims „Beim Goldknapp", Besuchern der ala-Tagestätten sowie von Mitarbeitern der ala und des Info-Zenter Demenz.
Referentin: Prof. Dr. Sabine Engel
Das Seminar - in deutscher Sprache - wird geleitet von Vibeke Walter.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen per E-Mail oder telefonisch unter:
info@alzheimer.lu
T. 26 007-1
Wann: 16. März 2017 von 17.00 bis 19.30 Uhr
Wo: Lalux
9, rue Jean Fischbach
L-3372 Leudelingen
(Parken kostenlos)
Demenz wird oft als DAS Schreckgespenst des höheren Lebensalters dargestellt, Menschen mit Demenz meist als völlig hilflos, desorientiert und verzweifelt und ihre Angehörigen als permanent überfordert, trauernd und am Rande ihrer körperlichen und psychischen Kräfte. Aber ist das wirklich die „ganze Geschichte“ der Demenz?
In diesem Vortrag soll der Blick ein wenig geweitet werden: Ohne die zweifellos existierenden Nöte und Sorgen von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen leugnen oder in irgendeiner Weise klein reden zu wollen, soll doch auch ein anderer Aspekt in den Fokus genommen werden: Ist es wirklich allein die Erkrankung selbst, die das subjektive Leid der Betroffenen ausmacht? Oder sind es nicht auch viele sogenannte „Umweltbedingungen“, die den Erkrankten und ihren Angehörigen ein „gutes Leben“ mit Demenz erschweren oder gar unmöglich machen, zum Beispiel Gesundheitsfachpersonal, das zu wenig von Demenz weiß, um zielgerichtet auf die Nöte der Betroffenen einzugehen, das zu wenig Hilfestellungen und Begleitung anbietet, Nachbarn und Freunde, die sich zurückziehen, andere Familienmitglieder, die zu wenig von der Situation der Betroffenen verstehen und sie daher oft völlig falsch einschätzen usw.?
In ihrer langjährigen Tätigkeit als Beraterin und Diagnostikerin in Gedächtnisambulanzen und Beratungsstellen erlebt Prof. Dr. Sabine Engel oft Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, denen es - u.a. durch zielgerichtete und angemessene Beratung, Schulung, Unterstützung und Begleitung - immer wieder gelingt, ihre Lebenssituation gut zu „bewältigen“, ihnen wichtige Beziehungen zu schützen und immer wieder auch glücklich zu sein. Über diese hilfreichen Angebote und ihre Auswirkungen auf die Betroffenen und ihre Angehörigen wird Prof. Dr. Sabine Engel in ihrem Vortrag referieren.
Im Anschluss folgt eine Gesprächsrunde in Präsenz von Vertretern des Ministeriums für Familie, Integration und die Grossregion, Angehörigen der Bewohner des Wohn- und Pflegeheims „Beim Goldknapp", Besuchern der ala-Tagestätten sowie von Mitarbeitern der ala und des Info-Zenter Demenz.
Referentin: Prof. Dr. Sabine Engel
Das Seminar - in deutscher Sprache - wird geleitet von Vibeke Walter.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen per E-Mail oder telefonisch unter:
info@alzheimer.lu
T. 26 007-1
Wann: 16. März 2017 von 17.00 bis 19.30 Uhr
Wo: Lalux
9, rue Jean Fischbach
L-3372 Leudelingen
(Parken kostenlos)