Kalt war es und nass, an diesem Karfreitag, bei unserer Ankunft in Hilbesheim, 13 Autominuten von Sarrebourg in der französischen Lorraine entfernt. Ein kleines, ruhiges Dorf mit knapp 620 Einwohnern: wir hätten uns wohl kaum dorthin verirrt, wenn nicht der lokale Pferdeklub zusammen mit dem Pferdefachhändler Attelmat zu ihrer „Randonnée Attelage“ geladen hätten.
Das Fußballfeld am Dorfausgang hatten die Organisatoren kurzerhand zu einem Stellplatz für rund fünfzig Pferde und zwanzig Pferdelaster und -anhänger umfunktioniert. Von dort aus sollten die Gäste aus dem Elsass, dem Nord-Pas-de-Calais, dem Limousin, der Champagne und aus Luxemburg am Ostersamstag und –Sonntag zu mehrstündigen Kutschenfahrten aufbrechen – rund 70 km waren geplant! Was die vom Hoffmannshaff in Diekirch stammenden zwei Boulonnais und zwei Shire Pferde von diesem Vorhaben hielten, war zu dem Zeitpunkt nicht zu ergründen: noch genossen sie das frische Gras und das bereitgestellte Heu.
Auch die zweibeinigen Gäste wurden an diesem, sowie an den darauffolgenden Tagen von den Organisatoren reichlich kulinarisch verwöhnt: vom Frühstück vor Ort über den Picknickkorb für unterwegs bis zum Abendessen, bei dem regionale Spezialitäten wie Backöfe, Flameküche und Pâté Lorrain auf den Tisch kamen. Gastfreundschaft wurde einfach großgeschrieben!
Als sich die 21 Gespanne und sechs Reiter am Samstagmorgen in Hilbesheim auf den Weg machten, war das Wetter aber alles andere als gastfreundlich! Hatte auch der französische Pförtner unseres „Hotels“, des unweit entfernten Klosters Saint-Ulrique uns versichert, der französische Regen würde nicht nässen, so war es wohl eher unseren Regenjacken und -hosen zu verdanken, dass wir einigermaßen unbeschadet davonkommen sollten.
Unseren vier Kaltblütlern machte die Nässe ohnehin nichts aus: sie durchquerten mit uns Romelting, Ferstmatt, Hirschsprung, Fénétrange, Niedertinzel, Baerendorf, Rauwiller und Goerlingen. Doch die Schönheit dieser beschaulichen elsässischen Ortschaften inmitten herrlicher Wiesen und Felder blieb uns teilweise hinter dicken Regentropfen verborgen. Zähne zusammenbeißen und dadurch – den Picknick hoben wir uns jedenfalls für die Ankunft in Hilbesheim auf!
Für die sonntägliche Tour am Fuße der Vogesen gab es dann endlich den ersehnten Sonnenschein, bei kalten 5 Grad – aber immerhin trocken! In Sarrebourg und Niderviller standen viele Neugierige an den Straßen oder schauten aus den Fenstern – das nicht alltägliche Schauspiel der 21 vorbeifahrenden Pferdegespanne ließen sie sich nicht entgehen!
Im Wald des „Domaine de Phalsbourg” genossen die Passagiere der Kutschen sowie die Reiter den liebevoll zubereiteten Picknick, ebenso wie den Blick hinunter zum malerisch schönen Saar-Kohle-Kanal.
Über Brouviller und Lixheim ging es schließlich zurück nach Hilbesheim, wo das Defilee der Pferdekutschen und Reiter die lokale Bevölkerung aus ihren Häusern lockte. Für sie war es ein Vorgeschmack auf das dreißigste lokale Pferdefest, das am Wochenende des 13./14. Juni 2015 stattfinden wird.
CG
Photo : http://denis.christ.perso.sfr.fr
Das Fußballfeld am Dorfausgang hatten die Organisatoren kurzerhand zu einem Stellplatz für rund fünfzig Pferde und zwanzig Pferdelaster und -anhänger umfunktioniert. Von dort aus sollten die Gäste aus dem Elsass, dem Nord-Pas-de-Calais, dem Limousin, der Champagne und aus Luxemburg am Ostersamstag und –Sonntag zu mehrstündigen Kutschenfahrten aufbrechen – rund 70 km waren geplant! Was die vom Hoffmannshaff in Diekirch stammenden zwei Boulonnais und zwei Shire Pferde von diesem Vorhaben hielten, war zu dem Zeitpunkt nicht zu ergründen: noch genossen sie das frische Gras und das bereitgestellte Heu.
Auch die zweibeinigen Gäste wurden an diesem, sowie an den darauffolgenden Tagen von den Organisatoren reichlich kulinarisch verwöhnt: vom Frühstück vor Ort über den Picknickkorb für unterwegs bis zum Abendessen, bei dem regionale Spezialitäten wie Backöfe, Flameküche und Pâté Lorrain auf den Tisch kamen. Gastfreundschaft wurde einfach großgeschrieben!
Als sich die 21 Gespanne und sechs Reiter am Samstagmorgen in Hilbesheim auf den Weg machten, war das Wetter aber alles andere als gastfreundlich! Hatte auch der französische Pförtner unseres „Hotels“, des unweit entfernten Klosters Saint-Ulrique uns versichert, der französische Regen würde nicht nässen, so war es wohl eher unseren Regenjacken und -hosen zu verdanken, dass wir einigermaßen unbeschadet davonkommen sollten.
Unseren vier Kaltblütlern machte die Nässe ohnehin nichts aus: sie durchquerten mit uns Romelting, Ferstmatt, Hirschsprung, Fénétrange, Niedertinzel, Baerendorf, Rauwiller und Goerlingen. Doch die Schönheit dieser beschaulichen elsässischen Ortschaften inmitten herrlicher Wiesen und Felder blieb uns teilweise hinter dicken Regentropfen verborgen. Zähne zusammenbeißen und dadurch – den Picknick hoben wir uns jedenfalls für die Ankunft in Hilbesheim auf!
Für die sonntägliche Tour am Fuße der Vogesen gab es dann endlich den ersehnten Sonnenschein, bei kalten 5 Grad – aber immerhin trocken! In Sarrebourg und Niderviller standen viele Neugierige an den Straßen oder schauten aus den Fenstern – das nicht alltägliche Schauspiel der 21 vorbeifahrenden Pferdegespanne ließen sie sich nicht entgehen!
Im Wald des „Domaine de Phalsbourg” genossen die Passagiere der Kutschen sowie die Reiter den liebevoll zubereiteten Picknick, ebenso wie den Blick hinunter zum malerisch schönen Saar-Kohle-Kanal.
Über Brouviller und Lixheim ging es schließlich zurück nach Hilbesheim, wo das Defilee der Pferdekutschen und Reiter die lokale Bevölkerung aus ihren Häusern lockte. Für sie war es ein Vorgeschmack auf das dreißigste lokale Pferdefest, das am Wochenende des 13./14. Juni 2015 stattfinden wird.
CG
Photo : http://denis.christ.perso.sfr.fr