Traurig, traurig, trauriger geht es nicht!
Die vielen CSV Mitglieder, die Herrn Frank Engel zum Parteipräsidenten kürten, wussten ganz genau, dass der neue Präsident beabsichtige, hauptberuflich seiner neuen Tätigkeit nachzukommen.
Frank Engel arbeitete als Parteipräsident nicht 40 Stunden, vielmehr 80 Stunden!
Dennoch kam die größte Dummheit zu stande, als man Herrn Engel einen Arbeitsvertrag unterjubelte, in dem Tätigkeiten standen, denen er aus Zeitgründen nicht nachkommen konnte. Und Herr Engel begann die größte Dummheit seines Lebens, als er diesen Vertrag unterschrieb.
Herr Engel hätte ein ruhiges sehr beschauliches Leben führen können, wenn er bereit gewesen wäre, Tag für Tag höchste Lobgesänge auf die glänzenden Tätigkeiten von verschiedenen CSV-Parlamentsmitgliedern auszuführten.
Doch Herr Engel ist ein sehr unbequemes Parteitglied, das sich erlaubt, jeweils eine eigene Meinung zu haben. Doch eine derartige Haltung ist unvereinbar mit den bestbekannten Machenschaften der größten Partei Luxemburgs! Da knuppte es gehörig, und von heute auf morgen ist Frank Engel weg vom Fenster. Nicht genug damit: Er wird vor Gericht zitiert, wegen eines Arbeitsvertrags, in dem ihm Arbeiten abverlangt werden, denen er aus Zeitgründen nicht nachkommen konnte.
Richtig ist schon, dass Frank Engel nicht vorsichtig genug war im Umgang mit Parteigenossen. Und es kam wie es kommen musste: Einige "Kameraden" liessen ihren Freund Engel ins blanke Messer laufen!
Inzwischen murrt ganz gewaltig das CSV Wahlvolk. Nicht nur heute, noch vielmehr übermorgen.Und dann erst die sehr heissen Tränenn in dem Augenblick, wo die Resulate der kommenden Gemeinde- und Landeswahlen verkündet werden. "Sind wir doch so gut"!
Aus wohl auch die so heißersehnte Stunde, wo auf dem hauptstädtischen Bürgermeistersessel ein CSV Bürgermeister dem Luxemburger Volke wohlwollend zuwinken sollte.
Aber wir werden es anpacken...nach den nächsten Wahlen. Dann werden wir regelmässig ganz mutig "NEIN" sagen, wenn die Majorität "JA" sagt. Schaut uns genau ins Gesicht, denn wir sind die liebsten Bürgerinnen und Bürger von Großluxemburg. Auch wenn der Abgeordnete Sven Clement bereits heute so tut, als wäre er der Premier von übermorgen. Da kommt der derzeigige Premier ganz kräftig ins Schlucken, und alle laufen weg. Denn ohne einen christlichen Freundeskreis wird es in Luxemburg sehr gefährlich werden!