Foto von Maximilian Richard
Ich lese auf fast einer Seite in einer Luxemburger Tageszeitung über eine Kapelle in Noertzingen (Luxemburg), und was geschieht? Vom Himmel kommt Blitz und Donner!
Was ist geschehen? In der Noerzinger Kapelle hoch auf dem Berg stand Jesus Christus, der Nazarener, mit der Christlichen Gemeinschaft "Die Nazarener" vor der Tür und bat um Einlass. Und eine christliche Seele, die auf fast allen Seiten der Bibel über die Barmherzigkeit von Jesus gelesen hatte, kam dem Ansinnen nach und gewährte Eingang in die Kapelle. Und an einem schönen Sonntag, o Aleluja, konnte die vorgenannte christliche Gemeinschaft einen feierlichen Gottesdienst in der ansonsten verlassenen Kapelle feiern.
Da kam eine fromme Seele an der Kapelle vorbei, hörte aus der Kirche echt christliche Lieder, griff zum Handy und rief beim Papst in Rom an. Dieser war höchst erstaunt, doch hörte er von seinem Geheimdienst, dass die Kapelle der Gemeinde Bettemburg gehört, und dass, wenn es gut geht, pro Jahr bis zu zwei römisch- katholische Gottesdienste in der Kapelle gefeiert werden.
Da war wohl die Konvention zwischen der Gemeinde Bettemburg und der apostolischen Kirche in Rom zu viel des unchristlichen Eifers. Eine derartige Konvention gehöre ganz einfach auf die Mist, worauf die Gemeinde Bettemburg nach ihrem Gutdünken die Kapelle geeigneten eifrigen Organisatoren zur Verfügung stellen sollte!
Ach ich finde, die Luxemburger haben in der katholische Kirche eine schöne piccolo Gemeinschaft!
Dazu ein kräftiges Bravo für den Bettemburger Bürgermeister Laurent Zeimt, denn in Rom wünsche man sich derartige mutige Gemeindeväter! Ganz besonders im Jahr der Barmherzigkeit!