Mierscher Musek setzt auf die Jugend
Nach 27 Jahren stand die Generalversammlung der Mierscher Musek Asbl erstmals nicht mehr unter der Leitung von Lucien Schaefers, der seinen Posten vor knapp einem Jahr zur Verfügung stellte.
Nach einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr, wobei besonders das Benefizkonzert zusammen mit der “Douane’s Musek” und das Galakonzert hervorstachen, ging der neue Präsident Paul Arendt insbesondere auf das neu gegründete Jugendensemble ein. Seit September letzten Jahres musizieren 25 junge Musikantinnen und Musikanten wöchentlich zusammen. Schon anlässlich des Galakonzerts im Dezember konnten sie ihr Können unter Beweis stellen. Der anspruchsvolle Aufgabe dieses Orchester zu leiten, hat sich Ben Brosius, stellvertretender Dirigent, angenommen.
Anschließend waren es die Sekretäre und Kassenwarte des Musikvereins und des Ensemble Papalula Brass, Jacqueline De Valentin-Bourg und Luc Nickels , so wie Guy Mailliet und Paul Arendt, die einen ausführlichen Bericht über vergangene - und zukünftige Aktivitäten, so wie die jeweiligen Kassenberichte, vortrugen.
Die Mierscher Musek zählt momentan 98 Musikantinnen und Musikanten. Davon sind fast 37% unter 25 Jahren, wobei der Jüngste 11 Jahre und der Älteste 86 Jahre hat.
Die Betreuung der UGDA „Museksschoul Uelzechtdall“ Gemeinde Mersch, obliegt auch der Mierscher Musek. Insgesamt 309 Einschreibungen für das Schuljahr 2017/2018 wurden getätigt. Nachwuchssorgen dürfte man sich deshalb vorerst keine machen.
Dirigent Maurizio Spiridigliozzi, der noch immer voller Tatendrang und stets bemüht ist, Jung wie auch Alt zu motivieren und zu begeistern, bedankte sich bei allen Musikanten, sowie auch bei der Programmkommission für die geleistete Arbeit im letzten Jahr.
Stellvertretend für den fast vollständig erschienenen Gemeinderat, richtete Bürgermeister Michel Malherbe Dankesworte an die Mierscher Musek und sicherte die Unterstützung der Gemeinde zu. Dies gilt ebenso für den erheblichen finanziellen Aufwand betreffend das Funktionieren der UGDA Musikschule.