Kick im Käfig
Im Rahmen des interregionalen Eurosportpools hatte die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens dieser Tage zu einem Street-Soccer-Turnier in das Kultur- und Begegnungszentrum (KUZ) in Burg-Reuland eingeladen. Seit 2005 organisieren der Eurosportpool und die Europäische Sportakademie Trier jährlich ein Straßenfußballturnier, an dem Kinder und Jugendliche aus Belgien, Luxemburg, Frankreich und Deutschland teilnehmen.
Die wichtigsten Aufgaben des Eurosportpool bestehen in der Koordinierung länderüberschreitender Sportveranstaltungen, wobei die Einhaltung von Fairplay, Ethik und Umweltschutz im Fokus steht. Bei diesen Turnieren wird vier gegen vier in Street-Soccer-Courts gespielt, ohne Schiedsrichter, wobei die Tore einer Mannschaft nur geltend gemacht werden können, wenn mindestens ein Tor durch ein Mädchen erzielt wurde. Neben den Torpunkten gibt es durch das Einhalten von Fair-Play-Regeln zusätzlich Punkte.
Beim diesjährigen Turnier an zwei Tagen trafen sich Fußballmannschaften aus acht berühmten Fußballnationen: Hinter den Ländernamen verbargen sich allerdings quer durch alle Regionen gemischte Teams. Bei angenehmen Temperaturen lieferten sie sich in den Käfigen spannende und faire Spiele mit sehenswerten Kombinationen und tollem Einsatz. Nach vielen spannenden Duellen, in denen die insgesamt 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen alles gegeben hatten, setzte sich im lautstark unterstützten Finale das Team aus Spanien gegen die Niederlande durch. Seit 2017 unterstützt die Fritz-Walter-Stiftung die Veranstaltung und überreichte jedem Spieler ein herrliches T-Shirt.
Aus Luxemburg nahmen 14 Schüler und Schülerinnen der LASEP-Sektion Dippach teil, die das letzte LASEP-Fußballfest vor Corona gewonnen hatten. Ihre beiden Betreuerinnen Céline und Caroline François fanden anerkennende Wort für die tadellose sportliche Organisation und das kinderfreundliche Drumherum.