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LASEP Fitness-Orden 2025

Nur 166 Schüler beim „Brevet Sportif LASEP“ in der Coque

Coque: Dieser Tage trafen sich auf Einladung der Ligue des Associations Sportives de l’Enseignement Fondamental (LASEP) 166 Schüler der Grundschulzyklen 2 bis 4 in der großen Arena der Coque um sich den Herausforderungen des Luxemburger nationalen Sportabzeichens oder des LASEP-internen Fitnesszeichens zu stellen. Der „Brevet Sportif national“ gehört zu den offiziellen Auszeichnungen unseres Landes und wird für vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen. Der „Brevet Sportif LASEP“ ist eine auf die jungen Schüler etwas abgeschwächte Version, soll aber die Kids anregen, die obligatorischen Performances des Nationalen Brevet anzustreben.

Das Abzeichen kann man in Gold, Silber oder Bronze erreichen, je nachdem wie fit man ist. Auf die für LASEP-Veranstaltungen doch außergewöhnlich kleine Teilnehmerzahl angesprochen, zeigten die befragten Lokalverantwortlichen auf die Leistungsanforderungen der beiden Abzeichen, die zu erreichen, bedingt durch wegen Bewegungsmangel häufig körperlich motorische Defizite, für viele Kids heutzutage äußerst problematisch und überfordernd ist. Mehrmals hervorgehoben wurden ebenfalls die derzeitigen landesweiten Probleme im Schwimmunterricht. LASEP-Präsidentin Nicole Kuhn-Di Centa sieht die Initiative von Bildungsminister Claude Meisch „Manner Ecran – méi beweegen, entdecken, erliewen“ als anregende Formel zu mehr körperlichen Aktivitäten in Schule und Freizeit. Die LASEP wird in enger Zusammenarbeit mit Schule, Maison Relais, lokalen Sportvereinen und Gemeinden dieses ambitiöse Projekt zum Aufbau einer verstärkten sportlichen Fitness unserer Schüler unterstützen.

Nach einem kurzen Aufwärmprogramm konnten sich die Teilnehmer in den verschiedenen Sportdisziplinen messen, wobei sich Sprint, Sprung, Schwimmen und Laufen an den motorischen Grundfähigkeiten „Ausdauer“, „Kraft“, „Schnelligkeit“ und „Koordination“ orientieren. In drei dieser vier Disziplinen müssen die vorgegebenen Leistungskriterien erfolgreich abgeschlossen werden. Die zu erbringende Resultate sind nach Altersstufen und Geschlecht gestaffelt und sollen einen Anreiz liefern, sich durch ein gezieltes Training auf die einzelnen Disziplinen vorzubereiten. Und dabei die Freude an der regelmäßigen sportlichen Bewegung erleben und entdecken.

Die Medaillen sollen zusätzlich den kindlichen Stolz auf den erreichten Exploit fördern, man wächst über sich hinaus und bringt persönliche Höchstleistungen. Aber nicht jeder schafft es auf Anhieb zum Medaillengewinner. Die Kriterien sind klar vorgegeben und die Regeln bei allem Wohlwollen streng.

In seinem Fazit des alles in allem positiven Abschlusses mit mehr als 150 abgelegten LASEP-Sportabzeichen, bei 38 von 80 Zehnjährigen und älter auch in den Normen des Brevet National, meinte Steve Marx, Verantwortlicher der LASEP- Technischen Kommission: „Du musst nicht Weltmeister sein, um anzufangen, aber du musst irgendwann mal anfangen, um Weltmeister werden zu können. Und unabhängig davon geht es auch einfach um ganz viel Spaß und Emotion“.