Schneiden von Kopfweiden an der "Kurelerbaach"

Wintringen:

Etliche freiwillige Helfer kamen Anfang Februar der Einladung von natur&ëmwelt aus dem Kanton Réimech nach, um im Rahmen der „Chantier Nature“ entlang der Kurelerbaach in Wintringen (Gemeinde Schengen) mehrere Kopfweiden sowie andere Hecken und Gebüsche fachgerecht zurückzuschneiden.

Bei den Weiden handelt sich hierbei um eine Schnittform, bei der durch regelmäβiges Zurückschneiden der austreibenden Äste oberhalb des Stammes eine kopfförmige Verdickung entsteht. Früher lieferten diese Kappweiden Brennholz oder die jungen Äste wurden zum Korbflechten bzw. zum Festbinden der Weinreben benutzt.

Die markanten Bäume tragen weiterhin positiv zum Landschaftsbild bei, befestigen das Bachufer und bieten einer Vielzahl von Tieren einen Lebensraum. Die anfallenden Äste wurden zum Anlegen einer Totholzhecke auch noch Benjeshecke genannt, weiterverwendet. Auf einer Länge von ca. 20m werden durch diese Anordnung neue Lebensräume für Insekten, Kleinsäuger und Vögel geschaffen. Stärkere Äste wurden auf 2,50m Länge geschnitten um neue Kopfweiden zu pflanzen.