Alt, verlassen und dem Zerfall überlassen: Diese Beschreibung trifft zur Zeit auf viele alte Stationsgebäude an kleineren Bahnhöfen Luxemburgs zu.
Da der Ticketverkauf meistens über Automaten abgewickelt wird, haben diese Gebäude ihren Nutzen verloren. Doch, dass diese alten Bahnhöfe nicht nur eine Bürde für den Staat darstellen müssen, zeigt die neue „ancienne gare“ in Wecker.
Wo vor kurzem noch Zugreisende von einem verwahrlosten und heruntergekommenen Bahnhofsgebäude empfangen wurden, steht heute ein komplett renoviertes Bauwerk. Dabei hat sich das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes kaum geändert. Die Rundbogenfenster sowie die alten Türen blieben im gleichen Stil. Auch der verarbeitete Naturstein erinnert noch an vergangene Zeiten.
Zum Projekt: Beim Umbau des alten Bahnhofs wurde das Gebäude komplett entkernt und renoviert, die Fassade jedoch blieb bestehen. Ziel war es, den Charme und den nostalgischen Effekt des historischen Gebäude zu erhalten. Denn, immerhin nutzen schon seit über 120 Jahren Bahnfahrer die Haltestelle in dem kleinen Ort der Gemeinde Biwer.
Die Idee, die seit 1982 leer stehende „Gare“ zu renovieren, entstand im Jahre 2010, als ein Ingenieurbüro auf das Gebäude aufmerksam wurde. Zusammen mit der CFL wurde ein Plan zur Finanzierung der Arbeiten entworfen: Der Staat sollte für die Kosten der Instandsetzung aufkommen, während das Ingenieurbüro sich verpflichtete, einen Mietvertrag abzuschließen, der die Kosten der CFL langfristig deckt und sogar einen Profit ermöglicht.
Ähnliche Partnerschaften erwünscht
Das Fazit: Das Pilotprojekt entwickelt sich zu einer für beide Seiten profitablen Situation. Die CFL findet einen Abnehmer für das leere Gebäude und schlägt noch einen Gewinn heraus; das Unternehmen hat neue Räumlichkeiten zur Verfügung.
Auf Seiten der CFL zeigt man sich begeistert von dieser neuen Entwicklung und hofft, dass auch in Zukunft solche Partnerschaften geschlossen werden können. Ganz neu ist die Idee allerdings nicht. So wurde bereits das Bahnhofsgebäude in Nörtzingen im Rahmen eines ähnlichen Projektes in eine Studentenwohnung umfunktioniert. Konkrete Pläne für weitere ähnliche Projekte bestehen zurzeit noch nicht.
(Foto: Marc Wilwert)
Da der Ticketverkauf meistens über Automaten abgewickelt wird, haben diese Gebäude ihren Nutzen verloren. Doch, dass diese alten Bahnhöfe nicht nur eine Bürde für den Staat darstellen müssen, zeigt die neue „ancienne gare“ in Wecker.
Wo vor kurzem noch Zugreisende von einem verwahrlosten und heruntergekommenen Bahnhofsgebäude empfangen wurden, steht heute ein komplett renoviertes Bauwerk. Dabei hat sich das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes kaum geändert. Die Rundbogenfenster sowie die alten Türen blieben im gleichen Stil. Auch der verarbeitete Naturstein erinnert noch an vergangene Zeiten.
Zum Projekt: Beim Umbau des alten Bahnhofs wurde das Gebäude komplett entkernt und renoviert, die Fassade jedoch blieb bestehen. Ziel war es, den Charme und den nostalgischen Effekt des historischen Gebäude zu erhalten. Denn, immerhin nutzen schon seit über 120 Jahren Bahnfahrer die Haltestelle in dem kleinen Ort der Gemeinde Biwer.
Die Idee, die seit 1982 leer stehende „Gare“ zu renovieren, entstand im Jahre 2010, als ein Ingenieurbüro auf das Gebäude aufmerksam wurde. Zusammen mit der CFL wurde ein Plan zur Finanzierung der Arbeiten entworfen: Der Staat sollte für die Kosten der Instandsetzung aufkommen, während das Ingenieurbüro sich verpflichtete, einen Mietvertrag abzuschließen, der die Kosten der CFL langfristig deckt und sogar einen Profit ermöglicht.
Ähnliche Partnerschaften erwünscht
Das Fazit: Das Pilotprojekt entwickelt sich zu einer für beide Seiten profitablen Situation. Die CFL findet einen Abnehmer für das leere Gebäude und schlägt noch einen Gewinn heraus; das Unternehmen hat neue Räumlichkeiten zur Verfügung.
Auf Seiten der CFL zeigt man sich begeistert von dieser neuen Entwicklung und hofft, dass auch in Zukunft solche Partnerschaften geschlossen werden können. Ganz neu ist die Idee allerdings nicht. So wurde bereits das Bahnhofsgebäude in Nörtzingen im Rahmen eines ähnlichen Projektes in eine Studentenwohnung umfunktioniert. Konkrete Pläne für weitere ähnliche Projekte bestehen zurzeit noch nicht.
(Foto: Marc Wilwert)