Pulse of Europe und Europa-Union Luxemburg sowie die Jungen Europäischen Föderalisten waren am 2.11.2024 auf dem von der europafreundlichen Partei VOLT organisierten "March for Open Borders" vertreten. Insgesamt nahmen 200 bis 250 Personen daran teil. Der Protestzug startete in Apach (Frankreich), ging über Perl (Deutschland) nach Schengen (Luxemburg), wo er mit Statements am Europadenkmal endete.
Wir protestierten damit gegen Grenzkontrollen im Schengenraum, die von etlichen Ländern mittlerweile durchgeführt werden. Diese sind nach Meinung der Demonstrierenden reine Symbolpolitik und gefährden die Errungenschaft offener Grenzen innerhalb der Schengenländer, an dies man sich gerade auch in der Großregion mittlerweile gewöhnt hat. Grenzkontrollen, egal ob stationär oder mobil, haben reale wirtschaftliche Schäden zur Folge. Diese großen Schäden stehen in keinem Verhältnis zum sehr begrenzten Nutzen, den diese Kontrollen bringen. Insbesondere bei stationären Kontrollen können Kriminelle sehr leicht ausweichen und entsprechend produzieren diese vor allem Stau und Verdruss.
Wir fordern die Regierungen Deutschlands, Frankreichs, Österreichs und weiterer Schengen-Länder mit Grenzkontrollen an den Binnengrenzen des Schengenraumes auf, diese unverzüglich zu beenden. Stattdessen sollten gemeinsame europaweite Lösungen gefunden werden.
Europa-Union Luxemburg und Pulse of Europe Luxembourg werden zusammen mit ihren Partnern von der JEF und der Europäischen Bewegung sowie den anderen Verbänden von Europa-Union und UEF weiterin für offene Grenzen innerhalb des Schengenraumes eintreten.
Fotos: EUL