Das vergangene Wochenende, vom 23. bis 24. September, stand ganz im Zeichen der atemberaubenden Moselregion und der Ehre von Carlo Hemmer, einem Mann, der sich sein Leben lang für die Jugend und das luxemburgische Herbergsnetz eingesetzt hat. Dieses einzigartige Wanderwochenende, das bereits seit einem Jahrzehnt in Zusammenarbeit mit der Carlo Hemmer Stiftung organisiert wird, war anlässlich des 110. Geburtstags und dem 30. Todestages von Carlo Hemmer von ganz besonderer Bedeutung.
Das Wochenende lockte rund 30 Teilnehmer an und bot ein reichhaltiges Programm, das die Schönheit der Moselregion, grenzenlose Wanderungen und ein köstliches mehrgängiges Dinner mit den passenden Weinen der Bio-Weinkellerei Sunnen-Hoffmann vereinte.
Am ersten Tag starteten die Abenteurer mit dem Bus von der Jugendherberge Remerschen nach Schengen, um ihre Wanderung durch die malerischen Grenzen von Deutschland, Frankreich und Luxemburg zu beginnen. Im französischen mittelalterlichen Ort Sierck-les-Bains wurde die Gruppe nach einer kurzen Picknickpause in zwei Teile aufgeteilt: diejenigen, die 25 Kilometer wandern wollten, und diejenigen, die sich für die 19-Kilometer-Strecke entschieden hatten, alle begleitet von zwei Wanderführer. Gegen 17 Uhr kehrten alle erschöpft, aber glücklich, in die Jugendherberge zurück. Hier genossen sie einen Drink auf der Terrasse, checkten ein, duschten und trafen sich um 18:30 Uhr im Restaurant, um ein außergewöhnliches 4-Gänge-Menü zu genießen.
Das Menü wurde von allen begeistert aufgenommen. Die Vorspeise war eine köstliche Feierstengszalot, gefolgt von einem erfrischenden Sorbet. Das Hauptgericht bestand aus Suprême de volaille vigneronne, gratin dauphinois und saisonalem Gemüse. Alternativ konnten vegetarische Teilnehmer Wellington de légumes d’automne genießen. Zum Abschluss gab es eine Crêpe als Dessert. Begleitet wurden die verschiedenen Gänge von Weinen der ersten Bio-Weinkellerei Luxemburgs Sünnen-Hoffmann. Die süßen Speisen wurden mit Branntweinen der Distillerie Zenner aus Schwebsange verfeinert. Ein wahres kulinarisches und lokales Highlight.
Am zweiten Tag führte die Wanderung die Teilnehmer direkt von Remerschen nach Schengen, dann weiter über Perl, Sehndorf und zurück nach Remerschen. Die gesamte Gruppe wanderte an diesem Tag die 19-Kilometer-Strecke, nur in unterschiedlichen Tempi und beendete die Tour mit einem Abstecher in das Naturreservat Haff Réimech. Zum krönenden Abschluss gab es noch einmal ein geselliges Beisammensein auf der Terrasse der Jugendherberge, bei dem die Teilnehmer die Eindrücke des Wochenendes teilten und die Vorfreude auf die nächste Ausgabe im Jahr 2024 in Esch-sur-Alzette genossen.
Dieses Carlo Hemmer Wochenende war zweifellos ein unvergessliches Erlebnis, das die Schönheit der Moselregion, die grenzenlose Wanderfreude und die Wertschätzung für das Erbe von Carlo Hemmer miteinander verband. Es bot nicht nur die Möglichkeit, die faszinierende Grenzregion zu erkunden, sondern auch die wichtige Arbeit der Carlo Hemmer Stiftung zu unterstützen.