Es grüßt der Lenz. Eine Herde Zibben, derzeit sind dies deren 250 an der Zahl, umgibt ein junges Lämmchen. Es ist nur wenige Tage alt und blökt sanft.
Gebannt lauschen zwei Dutzend Mitglieder des "Gaart an Heem Uewerkäerjeng" den einleitenden Worten der Schäferin, Barbara De Cock Vissenaekens, welche die Gäste nur wenig später zum gemeinsamen Frühstück in ihrer gemütlichen Stube empfängt. Die Besucher führt sie anschließend in den Stall, zu den belgischen Milchschafen. Wissensdurstig horchen jene auf und lassen sich in die Geheimnisse der Schafzucht einweihen, ganz hingerissen. Darauf folgend bietet Peter persönlich - diplomierter Käsemeister – Probierhäppchen, sowie frische Produkte aus eigener Herstellung, zum Erwerb an.
Alsdann bricht die Gruppe nur wenig später erneut auf, der gecharterte Bus fährt sie nun in die angeblich kleinste Stadt der Welt: Durbuy. Dort, in den belgischen Ardennen, laden enge Gassen mit Kopfsteinpflaster sowie ein überaus attraktives Altstadtzentrum zum Entdecken ein. Im Restaurant "La Calèche" wird sich obendrein erst einmal mit regionalen Spezialitäten verwöhnen gelassen. Ein weiteres Highlight ist daneben die 4 Etappe der „Baloise Belgium Tour“, welche über 172,3 km von Durbuy nach Durbuy führt : Nervenkitzel pur, bevor es wieder zurück nach Oberkerschen geht.
Hier bietet sich ein Besuch des frisch angelegten und erst kürzlich eingeweihten Rosengartens an. Neben einer Vielfalt an fabelhaften Rosen verzückt ganz besonders die farbenfrohe "CaraMia". An ebendieser Stelle ist sie erst im September vom "Gaart an Heem Uewerkäerjeng" aus der Taufe gehoben worden und kann immer noch in dessen Sekretariat (Nummer 661 / 271 070) erworben werden.
Aufs Neue am Ausgangspunkt angekommen, erhalten alle Teilnehmer noch eine kleine Überraschung: eine Schachtel mit feinster belgischer Schokolade - zum Souvenir an diesen besonderen Tag. In ausgelassener Stimmung wird dieser auf der "Fête de la Musique" in Bascharage ausklingen gelassen. Der Lenz grüßt.