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Weltepilepsietag ein voller Erfolg

Kürzlich fanden auf Initiative der Vereinigung von Personen mit Epilepsie AAPE (Association d’ Aide aux Personnes Epileptiques) eine gut besuchte Veranstaltungen im CHL statt. Dies war möglich dank der Unterstützung des CHL und des Patientenhouse. In der Eingangshalle waren 4 Tische aufgebaut mit Informationsmaterial zum Thema Epilepsie, um den verschiedenen Epilepsieformen gerecht zu werden. Bemerkenswert war der große Büchertisch mit sehr vielen Büchern für alle Alterssparten. Von Kinderbüchern bis zu Erfahrungsberichten für Erwachsene war alles vorhanden um über Epilepsie auf zu klären und Vorurteile abzubauen. Am Tisch wurden violette Schleifchen verteilt zum anpinnen als Solidaritätsbekundung mit den 6000 an Epilepsie Erkrankten in Luxemburg.

Am Nachmittag fand eine gut besuchte Konferenz statt. Nach einer Begrüßungsansprache durch Frau Margerida Martins vom CHL, stellte Maryse Arendt als Vertreterin der AAPE und als Patientenvertreterin des Netzwerks ERN-EPAG Epicare (seltene Epilepsien) die Vereinigung und ihre verschiedenen Aktivitäten vor. Danach ging sie ein auf die Wichtigkeit einer multi-disziplinären Teamarbeit vom Allgemeinarzt bis zum spezialisierten Epilepsiezentrum mit dem Epilepsie Erkrankten in Mittelpunkt. Dies ist wichtig um die bestmögliche Behandlung zu finden aber auch um nicht nur die Krankheit zu behandeln, sondern auch Komorbiditäten in Betracht zu ziehen und um den sozialen Impakt dieser chronischen Krankheit auf Lebensqualität, Arbeit oder Schule abzufedern. Anschließend erläuterte sie die die Bedürfnisse des Epilepsie Erkrankten und seiner Familie je nach Alter des Patienten und je nach Lebensabschnitt. Als zweite Vortragsrednerin sprach Frau Dr Mylène Donge, Neuropädiaterin im CHL über Epilepsien im Kindesalter. Danach sprach Dr Stefan Beyenburg, Neurologe und Epileptologe im CHL über Epilepsien und epileptische Anfälle, ihre Ursachen, den Verlauf und die Therapiemöglichkeiten. Zum Abschluss sprach Frau Patty Kohnkow, Krankenschwester in der Neurologie über Epilepsie und Gesellschaft.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass dieser Tag dazu beigetragen hat die Bedürfnisse des Patienten zur bestmöglichen Behandlung dar zu stellen, Informationen zu geben und ein bisschen von dem Tabu mit dem diese Krankheit behaftet ist, abzubauen. Mehr Informationen über Epilepsie auf www.aape.lu