Viele eingeladene Gäste nahmen in Belair an der Jahreshauptversammlung von Noël de la Rue teil. Die Organisation besteht seit 42 Jahren, wurde von Léon Kraus und Sr. Josette geründet, und die Philosopie ist immer die gleiche geblieben. Kraus lobte in seiner Begrüßungsansprache die Motivation sowie die gute Zusammenarbeit des Verwaltungsrates. Er begrüßte die zahlreich erschienenen Vertreter sowie den hauptstädtischen Schöffen Maurice Bauer und sah rückblickend auf das vergangene Jahr. Die Zahlen der am Rande der Gemeinschaft Lebenden würen rasant zunehmen, waren seine Worte. Kommen diese Menschen zu den Aktivitäten, könnten sie sein, wie sie sind, und würden ohne Verurteilung empfangen. Das Ziel ist die Begegnung, das gute Wort und das Zuhören. Noël de la Rue hat im Tramsschapp in Limpertsberg an Weihnachten 350 Gäste mit Essen verwöhnt und beschenkt, dies mithilfe von 80 freiwilligen Helfern. An diesem Tag erlebten die Gäste eine andere Realität, wo sie geschützt und geschätzt werden. Kraus lobte die gelungene Feier durch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung der Stadt Luxemburg, ihrem technischen Personal und bedankte sich bei den vielen freiwilligen Helfern. Ein großer Dank ging an alle privaten Personen, Vereine und Gemeinden für deren großzügige Spende. Neben der traditionellen Suppenverteilung am Bahnhof, dem BBQ in Belair und der Verteilung von Kleidern wird Noël de la Rue sich mit einem Projekt bei der LUGA25 beteiligen.

Georges Kieffer blickte auf die gesunde Kassenlage zurück, welche von den Kassenwarten bestätigt wurde. Zum Schluss beglückwünschte der Verein Schwester Bernadette zum 80. Geburtstag und dankte Ihr, für ihre tatkräftige Unterstützung der Aktivitäten im Namen der Gemeinschaft der Franziskanerinnen. Mit einem Gedenkgottesdienst im Franziskanerkloster wurde auch kürzlich an die Mitgründeri, Schwester Josette, gedacht.