Nach zweijähriger Zwangspause war es der Fanfare Ste-Cécile aus Heinerscheid dieser Tage anlässlich ihres traditionellen Galakonzerts im lokalen Kulturzentrum gegönnt, endlich ihr musikalisches Bühnencomeback zu feiern. Anhand eines fulminanten Feuerwerks an Melodien zeigte der Verein seinem ebenso treuen wie begeisterten Publikum dabei, dass die Freude an Musik und Geselligkeit in Heinerscheid auch in den vergangenen beiden Corona-Jahren keine Ermüdungserscheinungen erlitten hat.
Von anspruchsvollen Kompositionen wie "Ouverture 1812" oder "The Ghost Ship" über beschwingte Melodien wie "Granada" oder "Solas Ane" bis hin zu heißblütigen Werken wie "Juxtaposition" oder "The Last Call" - von Anfang bis Ende zeigten die rund 50 Musikanten unter der bewährten Stabführung von Dirigent Jean-Julien Servais, was in ihnen steckt. Natürlich durfte zum Abschluss auch "Den Hengeschter" nicht fehlen, jener Festmarsch von Tom Braquet zum 100-jährigen Jubiläum des Musikvereins, das man pandemiebedingt nun erst im Jahr 2025 "nachfeiern" wird.
In der Halbzeitpause war es Vereinspräsident Roland Spaus, UGDA-Generalsekretär Marc Thill und Bürgermeiser Emile Eicher aber auch eine Freude, folgende verdienstvolle Musikanten mit UGDA-Medaillen auszuzeichnen: Pol Linckels, Marc-André Paulus, Liliya Trifonova (Insigne für 5 Jahre), Ann Hermes, Nadine Hermes-Beffort, Michèle Hoffmann, Théid Kayser, Ben Linckels, Nina Lutgen, Josiane Paquay, Jean-Julien Servais, Lara Spaus, Michelle Trost (Bronzemedaille für 10 Jahre), Edith Leiner (Silbermedaille für 20 Jahre), Nathalie Lamberty-Brachtenbach, Tom Recken, Sandy Recken-Schroeder, Tanya Schroeder, Edgar Trost (Médaille de mérite en vermeil für 30 Jahre) sowie Thierry Mersch (Médaille de mérite en vermeil avec palmettes für 40 Jahre). Zu ganz besonderen Ehren kam derweil Ehrenpräsident Jeannot Simon, dem für runde 50 Jahre Vereinszugehörigkeit die Médaille en argent Grand-Duc Adolphe überreicht wurde.