Bei der 16. Luxemburger Naturwissenschaftsolympiade wurden die 24 Finalist*innen sinnbildlich unter Strom gestellt. Nachdem sie sich in zwei Ausscheidungsrunden gegen 1823 Schülerinnen und Schülern aus 29 Schulen des Landes durchgesetzt hatten, waren in der Finalrunden Kompetenzen in der Biologie, der Chemie und der Physik zum Thema „Unter Strom“ gefragt. Es galt dabei Innenwiderstände einer realen Spannungsquelle zu bestimmen, einen Querschnitt des Rückenmarks unter dem Mikroskop zu beobachten sowie ein Daniell-Element aufzubauen und dessen Spannung zu messen. Diese Versuche wurden während drei Stunden im Team von drei Schülern*Innen durchgeführt, so dass neben Fachwissen und genauer experimenteller Arbeit auch Teamfähigkeit gefragt war.
Anlässlich der Siegerehrung am 8. März im Naturmusée konnte Bildungsminister Claude Meisch den Siegern der 16. Luxemburger Naturwissenschaftsolympiade gratulieren: Moritz Rohner (LGE), Siena Ootes (EE I) und Max Thiel (LGE). Die beiden erstgenannten konnten dabei ihren Titel vom letzten Jahr verteidigen. Platz zwei belegten Michèle Voncken (LNB), Jasmine Winandy (AL) und Anouk Metens Goedert (AL). Diese beiden Teams werden Luxemburg Ende April bei der European Olympiad of Experimental Science vertreten.
Die Luxemburger Naturwissenschaftsolympiade ist ein wissenschaftlicher Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 17 Jahren. Ziel des Wettbewerbes ist es, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Physik, Biologie und Chemie zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre theoretischen und praktischen Fähigkeiten in einem Kontext, der die wissenschaftliche Forschung simuliert, unter Beweis zu stellen. Organisiert wird der Wettbewerb von der OLSN a.s.b.l. mit der Unterstützung des Bildungsministeriums, des Fonds National de la Recherche und der André Losch Fondation.