Wer war der geheimnisvolle Priester "Pierre W."?
Am vergangenen Samstag berichtete das "Luxemburger Wort" eine sehr traurige Geschichte. Die vor Jahrren ihren Hauptspielort im "Institut Saint Francois" in Grevenmacher hatte. Wo zwei Luxemburger Buben wiederholt von dem dort amtierenden katholischen Kaplan missbraucht wurden. Die beiden Buben fanden später für ihr Leiden ein offenes Ohr bei Bischof (heute Kardinal) Jean-Claude Hollerich. Der, wie die wie die inzwischen erwachsenen Buben sehr anschaulich beschrieben, beim Anhören mit ihnen weinte. Da das böse Vorgehen des Priesters im Zeitungsartikel sehr anschaulich beschrieben wurde, erwartete ich mir, dass der Namen des Presters erwähnt wurde. Doch da wird nur von dem verstorbenen Priester Pierre W. gesprochen.. Mir kam da vor, wie wenn der sexbegierige Priester ein sehr heiliger Mann und dass man darum auch bemüht war, dessen Identität nicht preiszugeben.
Ich selbst bin und bleibe bei meiner Überzeugung, dass die einzige noch bleibende Gerechtigkeit für den Verstorbenen hier auf Erden gewesen wäre, seinen vollen Namen zu nennen. Auch schon aus Respekt für die vielen Priester der Diozese, die sich der Jugendarbeit mit unermüdlichem Einsatz widmeten.
Ja, wo bleibt die Anerkennung für die verstorbenen Priester. Da wusste ein jeder im Dorf, wenn der Pfarrer mit einer flotten Dame ein inniges Verhältnis hatte. Mit dem Finger wurde auf eine junge Musikerin gezeigt mit dem Kommentar "Wissen sie, dass das Mädchen das Kind unseres Pfarrers ist"? Aber Sex unter Erwachsenen ist keine Todsünde. Und mir scheint, Gott wird in seiner Barmherzigkeit ein Auge zudrücken!
Wenn der Pfarrer beim Dorfest anfing, nach dem 10. Glas Bier an den Kindern
herumzufummeln, war es vielleicht noch der Bürgermeister, der sehr laut diesen zurecht wies. Andere flüsterten mir zu "Das Spiel unseres Pfarrers darf man nicht ernst nehmen. Der ist wirklich für die Kinder ein sehr gütiger Mensch!
Wehret den Anfängen!
Immerhin, am Spiel in Familen sind die Priester nicht beteiligt!