Kürzlich hatten die Organisatoren des „Chrëschtmaart 2023“ aus Fetschenhof-Cents zur offiziellen Schecküberreichung des Erlöses eingeladen. 12 000 Euro wurden erarbeitet, und nun gespendet und verteilt an die „Fondation Luxembourg – El Salvador“ und an „Elisabeth Kanner- a Familljenhëllef“ aus Luxemburg. Der „Chrëschtmaart“ im Stadtteil von Fetschenhof-Cents zeichnet sich alljährlich aus durch die gute Zusammenarbeit verschiedener Vereine, die den Besuchern so manches an einem Adventswochenende anbieten. Viele freiwillige Bäcker und Bäckerinnen aus den Reihen der Fraen a Mammen-Gruppe bieten selbstgebackene Stollen und Plätzchen zum Verkauf an, daneben bringen andere Handarbeiten, Bastelarbeiten und Dekorationsartikel herbei, und auch hausgemachte Marmelade. Die Mitglieder der Fanfare und der Jugendharmonie, mit den Sängern und Sängerinnen des Kirchenchores, erfreuen die Besucher am jeweiligen Sonntag Nachmittag mit weihnachtlichen Melodien und Liedern. Für das leibliche Wohl mit Getränken und kleinen Imbissen am Samstag und Sonntag sorgen die hilfsbereiten Mitglieder der Amicale der Guiden und Scouten.
Die Verantwortlichen der Fondation Luxembourg-El Salvador, Adrien Ney und Robert Baddé, informierten über einen rezenten Besuch in El Salvador, von der Freundlichkeit der salvadorianischen Menschen, von der großen Armut des Landes, und von den zahlreichen Projekten die seit mehr als 40 Jahren dort entstanden und auch heute noch im Dienste der Familien, der Frauen, der Kinder, der Gesundheit, der Ausbildung und Erziehung tätig sind. Besonderes Augenmerk verdient die Hilfe zum Wohnungsbau kleiner Häuser mittels zweier Projekte.
Für die „Elisabeth Kanner- a Familljenhëllef“ Organisation nahm Direktor Jacques Schloesser die Spende entgegen. Er erzählte von der vielschichtigen Hilfe im Bereich von Familien und Kindern. Dabei unterstrich er dass diese Spende für die Allerkleinsten bestimmt ist, nämlich Kinder die aus vielerlei Gründen von der Geburt an, nicht in ihren Familien betreut werden können. Die Organisation besitzt augenblicklich drei dazu geeignete Strukturen, wovon die dritte erst seit etwas mehr als einem Jahr verfügbar ist. Dort fehlen leider noch Spielgeräte für die Kleinsten, und ein eingerichteter Aussenspielplatz.
Allen Anwesenden wurde für ihre Generosität gedankt. Dieser Dank soll an alle direkt Beteiligten und Mitarbeiter weitergereicht und mitgeteilt werden.
Jeanne Meyers-Kaysen