Von der Atert bis zur Oder – die Buschdorfer besuchen die Buschdorfer
Das Freundschaftsband der Partnergemeinden Zechin und Helperknapp wurde weiter gefestigt, als am ersten Augustwochenende eine 29-köpfige Delegation von Buschdorf (L) nach Buschdorf (D) zu einem Freundschaftsbesuch reiste. Vor 23 Jahren begann die Freundschaft zwischen den beiden Dörfern gleichen Namens, die allerdings 850 km auseinanderliegen. Doch die räumliche Entfernung tut der Freundschaft keinen Abbruch – im Gegenteil, man begegnet sich mit großer Herzlichkeit und Freude.
Anlass der mittlerweile 30. Begegnung war das 25.Backofenfest mit seiner Backscheune und seinem Dorfbackofen in Buschdorf/Oderbruch. Im eigens eingerichteten Luxemburger Pavillon auf der Festwiese wurden die Helperknapper mit frisch gebackenen Streuselkuchen empfangen und feierten mit den langjährigen Freunden ein tolles Fest. Dieses Mal ging eine Freundschaftsbank mit auf die Reise, um auf der Festwiese in Buschdorf künftig zum Ausruhen, Plaudern oder Träumen einzuladen. „Eine Freundschaft von der Atert bis zur Oder die ist fein, denn dort trifft man nette Menschen, keiner bleibt dann mehr allein“. Mehr als einmal wurde diese Zeile aus dem gemeinsamen Lied gesungen, zumal auf dieser Reise zwei neue Strophen hinzukamen. An diesem Wochenende wurde aber nicht nur gefeiert, sondern die Buschdorfer Gäste durchstreiften das Oderbruch und entdeckten die Europabrücke in Neurüdnitz (D)/Siekierki (PL), die Deutschland und Polen verbindet; erkundeten das Oderbruchmuseum in Altranft; besuchten Schloss Neuhardenberg und das Städtchen Falkenhagen mit seiner bewegten Geschichte. Erfüllt von neuen Eindrücken, ehrlicher Freundschaft und großer Herzlichkeit nahm man am Montagmorgen schweren Herzens Abschied voneinander, mit dem Versprechen, sich bald wiederzusehen, auch wenn allen die letzte Zeile des gemeinsamen Liedes aus dem Herzen sprach: „…wir stehen beieinander und keiner will mehr los.“ (DN)