Wahrscheinlich beim Versuch aus einem zugefrorenen Teich zu trinken, geriet ein Esel in der Nacht zum Montagmorgen auf die Eisfläche. Wegen der Glätte konnte sich das Tier nicht mehr selbst ans Ufer retten. Als der Besitzer das Tier am Montagmorgen fand, befand es sich noch immer total entkräftet und verängstigt auf dem Eis. Obwohl es dem Besitzer gelang das Tier ans rettende Ufer zu ziehen, brach das Tier dabei zusammen und konnte nicht mehr alleine aufstehen.
Als die Einsatzkräfte des CIBETT vor Ort eintrafen, lag das verängstigte und unterkühlte Tier am Ufer des Teiches. Mit Hilfe von etwas "Manpower" wurde das Tierhebungsgeschirr aus dem TMF 23-12, welches vorsorglich in den GW umgeladen worden war, dem Tier angelegt. Doch auch mit etwas Unterstützung wollte das Tier nicht mehr aufstehen. Zum Glück hatte der Besitzer einen privaten Kran vor Ort mit dessen Hilfe das Tier auf einen Anhänger gehoben werden konnte. Im Schritttempo und in Begleitung der Einsatzkräfte wurde der Anhänger bis zum Stall gezogen wo das unterkühlte Tier dann mit Decken und Stroh abgedeckt wurde.
Bis zum Eintreffen des Tierarztes kümmerten sich die Einsatzkräfte liebevoll um das Tier und man merkte wie sich sein Zustand langsam besserte. Nach einer kurzen Untersuchung durch den herbeigerufenen Tierarzt entschied dieser das Tier in den warmen Stall zu bringen. Wieder mussten die Einsatzkräfte etwas Kraft aufwenden um den Esel aus dem Anhänger zu heben. Nach ein paar wackeligen Momenten und der tatkräftigen Unterstützung der Einsatzkräfte gelang es dem Esel wieder auf den eigenen Beinen stehen zu bleiben und sich selbstständig bis in den Stall zu begeben.
Für die Einsatzkräfte des CIBETT war der Einsatz hiermit nach knapp 2 Stunden erfolgreich beendet. Der Tierarzt verblieb noch vor Ort um den Esel richtig untersuchen zu können, bis auf die Unterkühlung und einen großen Schrecken hatte das Tier jedoch Glück und blieb unverletzt.
Das Einsatzzentrum Bettemburg war vor Ort mit 10 Mann und HTLF, GW, KDOW und RTW, unterstützt wurden sie durch die Polizei und einen herbeigerufenen Tierarzt.
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