(L.E.) - Jil und Marie geben den Ton an. Nicht nur als CaraPio-Leiterinnen der Pfadfinder aus Remich, sondern auch im wortwörtlichen Sinne, beim Gesang. Wir befinden uns unweit von Wareham bei Poole, im Süd-Westen Englands. Die Sonne scheint nicht nur, sie drückt auf den Lagerplatz auf dem über 400 junge Luxemburger Guiden und Scouts ihre Zelte aufgeschlagen haben. Die Temperaturen liegen bei über 30 Grad Celsius. Die Jugendliche aus der Moselstadt stören sich nicht daran sondern vertreiben sich die Zeit mit Musik und Gesang. Drei CaraPio hacken Holz und bereiten ein Feuer vor.
Am Freitag sind sie von Luxemburg aus aufgebrochen um bis zum 31. Juli mit über 400 Altersgenossen auf einer Wiese in England zu zelten. Wieso? „Es ist toll mit so vielen Jugendlichen Zeit gemeinsam zu verbringen“, sagt Jil. „Man lernt auch viele Gleichgesinnte kennen.“ fügt Marie hinzu. Was ihnen bisher am besten gefallen hat, fragt der Reporter, wohl wissend dass diese Frage am zweiten Tag des Lagers vielleicht etwas verfrüht ist. „Wir sind froh dass die Anreise so gut verlaufen ist.“ und „Wir freuen uns schon auf den Kirmestag, dafür haben wir ein Jumbo-Jenga vorbereitet."
Noch bis zum 31. Juli werden die Remicher CaraPio am „UK'an“, so heisst das nationale CaraPio-Lager der „Lëtzebuerger Guiden a Scouten“, teilnehmen. Bis dahin stehen viele Höhepunkte auf dem Programm, unter anderem ein Besuch von Brownsea Island, jener Insel auf der im Jahre 1907 das erste Pfadfinderlager weltweit stattfand.