Der Judo Club Esch feiert Erfolge und plant die Zukunft.
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Ehre, Tradition und neue Wege.
Lallingen: Die Generalversammlung des Judo Club Esch fand vor kurzem in der Lallinger Sporthalle statt. Präsident Tom Di Stefano eröffnete die Versammlung mit einem bewegenden Nachruf verstorbener Mitglieder, unter anderem der langjährige Präsident und Ehrenpräsident Ferd Hopp, der sich mit Leib und Seele dem Club widmete, Maus Bernardini-Stors und Ehrenmitglied Fredy Koch.
Der Judo Club Esch kann auf eine lange und stolze Geschichte zurückblicken. Bereits am 20. Januar 1949 taucht der Name "Club de Judo Esch" in den Archiven des Luxemburger Wort anlässlich der Geburtstagsfeier der Großherzogin in Esch-Alzette auf. In den folgenden Jahren wurde der Club unter verschiedenen Namen erwähnt: "Escher Judo Verein" und "Judo Club von Esch". Bei der ersten luxemburgischen Landesmeisterschaft 1953 in Ettelbrück, die der Judo Club Esch mit acht Punkten gewann, etablierte sich der heutige Name.
Präsident Di Stefano versicherte dem anwesenden Sportschöffen André Zwally, dass die erfolgreiche Reise des Judo Club Esch definitiv weitergeht.
André Zwally, selbst eine Ikone im Fußball, wusste, wovon er sprach, als er in seiner Rede die Leistungen des verstorbenen Fredy Koch würdigte, der viele Jahre zusammen mit Francis Seywert die Kindersektion leitete und zitierte den berühmten US-amerikanischen Tennisspieler Arthur Robert Ashe Jr. „Erfolg ist eine Reise, kein Ziel. Der Weg dorthin ist meistens wichtiger, als das, was dabei herauskommt”. (*).“ Er betonte, dass dieses Zitat den Geist des Judo Club Esch treffend widerspiegelt.
Die nach der Pandemie gestartete Initiative, die sportliche Hauptaktivität mit Freizeitbewegung zu verbinden, zeigt bereits Wirkung.
Aktuell teilen sich 92 lizenzierte Judomitglieder die Matten des Judo Club Esch-Alzette mit 45 Freizeitbegeisterten. Neben Judo als Sport und zur Selbstverteidigung werden auch alternative Kampfsportarten wie Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) und Zendokai angeboten. Die Aktivitätspalette wurde zudem mit Freizeitangeboten wie Yoga und Tai-Chi erweitert, um die physische und mentale Entspannung älterer Teilnehmer zu fördern. Diese Aktivitäten stehen in direkter Verbindung zu den Kampfsportarten und verbessern koordinative sowie kognitive Fähigkeiten im Alter. Für Jugendliche bietet der Verein alternative Trainingseinheiten zur Verbesserung von Motorik, Gesamtkörperaufbau und Konzentration.
Sport und Freizeit verbinden, kämpferische Herausforderungen meistern und Körperentspannung fördern – mit diesen Leitmotiven will der Verein die kommenden Jahre gestalten.
Eine stolze Teilnehmerzahl nahm den Jahresbericht von Sekretärin Sonny Di Stefano-Bourens sowie den Kassenbericht von Claude Tompers einstimmig an.
Die Mandate von Tom Di Stefano, Sonny Di Stefano-Bourens, Fernand Spautz, Mucky Dondelinger-Gutt und Eric Lai wurden für weitere vier Jahre bestätigt. Tania Muller bat aus Zeitgründen um die vorzeitige Beendigung ihres Mandats, welches von Georges Simon, einem seit über 30 Jahren aktiven Vereinsmitglied, übernommen wurde.
Tradition bewahren und Fortschritt bleiben zwei wichtige Meilensteine auf dieser hoffentlich noch langen Reise.Das solide Team ist bereit, den zukünftigen Herausforderungen mit Zuversicht entgegenzutreten.
Besonders geehrt wurde Francis Seywert der aktuelle Vizepräsident, für 60 Jahre aktive Vereinsarbeit und Tania Muller für 15 Jahre Vereins - und Vorstandsaktivitäten. Auch die Arbeit der Trainer wurde gewürdigt. Sie bekamen als Anerkennung ein Präsent.Außerdem erhielten 22 erfolgreiche Judokas Medaillen überreicht. Zu bemerken bleibt, dass sie an 37 Turnieren teilnahmen und fast zu hundert Prozent einen Podiumsplatz errangen.
Der Judo Club Esch hat erneut bewiesen, dass er auf einer erfolgreichen und zukunftsorientierten Reise ist.
Der Vorstand des Judo Club Esch setzt sich wie folgt zusammen:
● Präsident: Tom Di Stefano, Vizepräsident: Francis Seywert, Schriftführerin: Sonny Di Stefano-Bourens, Schatzmeister: Claude Tompers.
Mitglieder:
● Fernand Spautz, Georges Simon, Jean-Claude Petesch, Jeannot Fritsch, Mucky
Dondelinger-Gutt, Gast Simon, Eric Lai.
Kassenprüfer sind Patrick Lamberty und Viviane Peffer- Ruffato welche die verstorbene Maus Bernardini-Stors ersetzt.
(*) “Erfolg ist eine Reise, kein Ziel. Der Weg dorthin ist meistens wichtiger, als das, was dabei herauskommt” (Success is a journey not a destination). Zitat von Arthur Robert Ashe jr, prominenter US-amerikanischer Tennisspieler (1943-1993) (google)