17. Auflage des Escher Kulturlaufs erneut mit Neuerungen
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Vereinigung „Escher Kulturlaf“ richtet daneben ersten „Trail des Mines“ in Rümelingen aus
Esch/Alzette. Auch in diesem Jahr wartet die Vereinigung „Escher Kulturlaf“ wiederum mit Neuerungen auf. Nach Abstechern 2021 an die Place de la Résistance bzw. 2022 auf das Gelände der „Metzeschmelz“ kehrt der „Sudstroum Escher Kulturlaf“ nunmehr wieder an seinen angestammten Platz im Stadtteil Belval zurück. Wie anlässlich der Jahresversammlung zu erfahren war, werden auch die Start- und Ziellinien verlegt: Sie befinden sich nicht mehr wie bisher gewohnt unter den restaurierten Hochöfen, sondern einige Meter weiter entfernt bei der „Maison des Arts et des Étudiants“ und der Mensa der Universität. Auch haben die Organisatoren den „Vëlodukt“, der seit Kurzem das Zentrum von Esch/Alzette mit dem Stadtteil Belval verbindet, in die Strecke des Kulturlaufs integriert. Der Rückweg führt demnach nicht mehr durch die Belval-Straße, sondern über die neue Hochbrücke, die sich über 1,2 Kilometer erstreckt und damit die längste in Europa ist.
Unverändert bleiben indes die verschiedenen Strecken: Neben den klassischen Distanzen über zehn Kilometer und zehn Meilen (16 Kilometer) steht auch der Halbmarathon (21,1 Kilometer) wieder auf dem Programm des 17. Escher Stadtlaufs. Der Startschuss fällt am Samstag, dem 2. September, um 18 Uhr in der Avenue des Hauts-Fourneaux. Die Kinder sind ebenfalls in diesem Jahr mit von der Partie: Der „SUDenergie Mini-kulturlaf“ (1.000 Meter) eröffnet bereits um 16.30 Uhr das sportliche Programm in der Minettemetropole. Einschreibungen sind auf der Internetseite www.kulturlaf.lu möglich.
Auf den attraktiven Rundkursen werden die Läufer sowohl die Stadt Esch/Alzette als auch verschiedene Standorte der Eisenindustrie entdecken. Außerdem treten wie gehabt in regelmäßigen Abständen Musiker bzw. Musikgruppen auf. Mit ihren Darbietungen muntern sie die Sportler auf und sorgen für Kurzweil bei den Zuschauern. Nach der Preisüberreichung an die Gewinner klingt der „Sudstroum Escher Kulturlaf“ mit der traditionellen „After Kulturlaf Party“ im Start- und Zielbereich bei der „Maison des Arts et des Étudiants“ aus.
Mit dem „Trail des Mines“ am Sonntag, dem 9. Juli, in Rümelingen wartet die Vereinigung „Escher Kulturlaf“ zudem mit einer Premiere auf. Auf den Strecken über 14 bzw. 20 Kilometer können die Teilnehmer das Land der Roten Erde und seine industrielle Vergangenheit einmal anders entdecken. Die einstige Eisenerzförderung werden sie dabei nicht nur im Tagebau, sondern erstmals auch unter Tage erleben: Seinem Namen entsprechend führt der Trail auch drei Kilometer durch die Grube „Walert“ und endet beim Nationalen Bergbaumuseum. Für dieses einmalige Erlebnis sind die Zahl der Läufer auf 400 begrenzt sowie Fahrradhelm und Stirnlicht Pflicht. Weitere Einzelheiten gibt es auf der Internetseite www.tdm.lu.
In seinem Rückblick sagte sich Präsident Pol Zimmermann zufrieden mit der letztjährigen Auflage des Kulturlaufs, auch wenn mit 1.716 Einschreibungen die Zahl der Teilnehmer von vor Corona noch nicht wieder erreicht werden konnte. Sekretärin Laure Willière erinnerte an die für die Organisation notwendigen vielen Vorstandssitzungen und Zusammenkünfte mit den verschiedensten Akteuren. Die von Kassierer Serge Hieronimy vorlegte Bilanz wurde von den Kassenrevisoren beglaubigt. Sämtliche Berichte wurden einstimmig angenommen.
Nach der Aufnahme eines neuen Mitglieds setzt sich der Vorstand der Vereinigung „Escher Kulturlaf“ wie folgt zusammen: Pol Zimmermann, Präsident; Marc Willière, Vizepräsident; Laure Willière, Sekretärin; Serge Hieronimy, Kassierer; Alain Dreis, Steve Ehmann, Luana Picciolini, Rui Saraiva, Manou Schenten, Anna Schneider, Patrick Schwartz und Roger Zwally, Mitglieder. (mpw)