3.internationale Traumapädagogik-Konferenz in digitaler Form


Am 29. und 30. November 2021 organisiert SOS Kannerduerf Lëtzebuerg (SOS-Kinderdorf Luxemburg) die dritte Ausgabe der internationalen Traumapädagogik-Konferenz, die in diesem Jahr in digitaler Form stattfinden wird. Das zentrale Thema dieser Ausgabe ist die Übertragung von Traumata. In diesem Zusammenhang werden die renommierten Experten Wilma Weiss und Jacob Bausum über "Unsichtbare Erinnerungen" sprechen und Hélène Romano wird sich mit dem Thema "Ist Trauma ansteckend?" widmen. Die Vorträge werden in deutscher und französischer Sprache gehalten und richten sich an Menschen, die beruflich oder privat mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu tun haben: Erzieher, Sozialarbeiter, Lehrer, Krankenschwestern, Pädagogen, Pflegefamilien, Adoptivfamilien, Ärzte, Polizisten und Rechtsanwälte.


Nach dem Erfolg der beiden vorangegangenen Ausgaben und nachdem die letztjährige Konferenz aufgrund der Pandemie  abgesagt werden musste, freut sich SOS-Kinderdorf Luxemburg, die dritte Ausgabe dieser internationalen Konferenz im digitalen Format zu organisieren. Der große Vorteil für die Teilnehmer ist, dass sie die Konferenz aus der Ferne live verfolgen können, aber auch bis zu sieben Tage nach der Veranstaltung Zugang zu einer Aufzeichnung haben.


Jean-Paul Karpen, Generaldirektor der SOS-Kinderdorf Luxemburg, hebt hervor: "Wir sind besonders dankbar, dass wir diese Konferenz zu einem Thema, das für die Betreuung traumatisierter Kinder und Jugendlicher von entscheidender Bedeutung ist, in digitaler Form anbieten können. Wir sind überzeugt, dass die Flexibilität des vorgeschlagenen Formats den Teilnehmern einen echten Mehrwert bringen wird.


Der pädagogische Ansatz von SOS-Kinderdorf Luxemburg basiert auf einer traumasensiblen Pädagogik. Mit diesen Vorträgen sensibilisiert die Stiftung nicht nur für das Thema, sondern sorgt auch für einen Wissenstransfer in diesem sehr spezifischen Bereich, der helfen kann, viele Verhaltensweisen traumatisierter Kinder und Jugendlicher zu verstehen und nachvollziehbar zu machen. Dank der Erkenntnisse aus der Forschung in der Psychotraumatologie und Neurobiologie können Fachleute heute die Auswirkungen psychologischer Traumata auf die Entwicklung und das Verhalten von Kindern und Jugendlichen besser verstehen. Die Traumapädagogik bietet daher eine breite Palette von Möglichkeiten zur Förderung von Selbstbewusstsein, emotionaler Regulierung, Resilienz und Partizipation.


Die dritte Tagung dieser internationalen Konferenz widmet sich speziell der Übertragung von Traumata, ihrer ansteckenden Wirkung sowohl zwischen den Generationen als auch innerhalb von Organisationen. SOS-Kinderdorf Luxemburg freut sich daher, auf international renommierte Experten zählen zu können, nämlich Wilma Weiss und Jacob Bausum, die über "Unsichtbare Erinnerungen" sprechen werden, und Hélène Romano, die sich mit dem Thema "Ist Trauma ansteckend?" beschäftigt.

Weitere Informationen und Einschreibung: www.traumapaedagogik.lu