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Wolz - Michel Rodange: De Renert am Park Simon - Reineke Fuchs im Park Simon

Michel Rodange war ein rastloser Mensch. Wie kein anderer Schriftsteller hat der Nationaldichter das Luxemburger Ländchen literarisch aber auch beruflich durchwandert. mywort.lu trat in die Fußstapfen des Renert-Autors und veröffentlicht eine Artikel-Reihe über Michel Rodange und den Renert, dies quer durch die mywort-Gemeinde-Seiten.


Wiltz: 1866 war Michel Rodange beruflich und gegen seinen Willen als „Kantonalpiqueur“ in den Kanton Wiltz berufen worden. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits seit 7 Jahren nicht mehr als Lehrer tätig. Zwischen 1866 und 1873 wohnte er in Niederwiltz im „Schumachesch-Haus“ am Ort genannt „Op der Lann“. Hier schrieb er auch seinen „Renert“. 1927 wurde am „Schumachesch-Haus“ eine Gedenktafel mit der Aufschrift „an dësem Haus schruw de Michel Rodange säi Renert“ angebracht. Zu diesem Zeitpunkt befand sich hier das „Café Lann“, welches noch heute, allerdings unter dem Namen „Café Renert“ besteht. Die „Tak“ zeigt neben der Aufschrift auch Figuren aus Rodanges Werk „De Renert“. Neben dem Fuchs erkennt man den Hahn, den Wolf und die Eule.


Diese Tafel ist allerdings nicht die einzige Erinnerungsstätte an den Luxemburger Nationaldichter in Wiltz. 1997 wurde eine weitere Tafel am „Schumachesch-Haus eingeweiht. Sie zeigt den des Kopf von Michel Rodange. Am 22. Juni 2004 wurde das Michel-Rodange Monument unweit der gleichen Stelle eingeweiht. Es ist Teil des Rodange-Renert-Kulturwee der unter anderem auch Skulpturen im angrenzenden Parc beinhaltet. In der nebenstehenden Foto-Galerie finden Sie Bilder dieser Monumente, Tafeln und Skulpturen, ohne die modernere Skulptur beim Lycée du Nord zu vergessen.