Märr erënneren eis on de Resistenzler Hw. Théodore LESCH
Nico HAMEN
E Spoun von Draufelt..
Vor 120 Jahren in Arsdorf geboren
De Paschtouer vo Wäicherdang,
den Hw. Här Théodore LESCH,
e grousse Resistenzler
Paschtouer zu Wäicherdang von 1936 bis 1943
...Einfach beneidenswert war Hr. Lesch um jener Leichtigkeit willen, mit der
er stimulierend auf seine Umgebung abfärbte.Das war bei ihm Voraussetzung
zu einem Laienapostolat eigener Art, dessen nur er fähig war. Kontakt
schaffen mit seinem Gegenüber, das bleibt sein Geheimnis. Er ging dabei bis
an die Grenzen des Üblichen. Für manche vielleicht bis über diese Grenzen.
Und das bewußt. Aber wo liegen denn die Grenzen des Apostolates?
Unklug darf ein Apostel nicht genannt werden, sofern er in sich die Berufung
zu dieser Mission verspürt. Am Altare, in Ausübung seiner priesterlichen
Funktionen, ereilte unserm Freund Lesch das Übel, das ihn mit dem Todesmal zeichnete. Gottes Hand hätte ihn mit Leichtigkeit an hundert Orten anderer
Art fassen können. Schnell, zu schnell ist er von uns gegangen.
Auch das gleicht unserm lieben Herrn Dechanten. Ein Leben voll zeitlicher
Hast und ein Tod in ewiger Ruhe...
Er arbeitete leicht und schnell und viel. Sein Helfer war ein unheilbarer
Optimismus. Ja mehr als Optimismus. Es war bei ihm ein kindhaftes
Gottvertrauen, das sein frohes Gemüt ständig stützte. ...
Dechant Lesch trug in sich den Zug ins Weite. Er reiste nach England, nach
Rom, nach Amerika,vor zwei Monaten noch ins Heilige Land. Unruhe könnte
man es nennen. Aber es war keine Unruhe, keine Leichtfüßigkeit. Für ihn war
es Selbstverständlichkeit. Das kann nur verstehen, wer selber mit
dieser Gnade beschenkt ist. ....
so wurde er nach seinem unerwarteten Tod am 12. Juni 1967 von einem guten Freund beschrieben.