In Stockem wird seit jeher das Fest der Kreuzerhöhung feierlich begangen und kam früher einer kleinen Kirmes gleich. Heute merkt man nichts mehr von Kirmesstimmung, doch die damit verbundene Tradition der Hühnerversteigerung hat sich über Jahrhunderte hinweg gehalten. Woher dieser Brauch stammt, weiß keiner genau, doch wird vermutet, dass die Dorfbewohner von ihrem bescheidenen Einkommen der Kirche einige ihrer Hühner schenkten, die besser betuchten Bauersleute kauften diese und ließen das Geld dem Unterhalt der Kirche zukommen.