Lkw-Brand auf der A1 in Höhe der Flugzeugbrücke.
Gegen 3.30 Uhr bemerkte ein Fernfahrer in der Steigung von Munsbach nach Senningerberg ein Problem an seiner Zugmaschine. In Höhe der Flugzeugbrücke blieb der Mann stehen und musste einen Brand im Motorraum des Sattelschleppers feststellen. Erste Löschversuche blieben erfolglos.
Beim Eintreffen des CISNS stand die ganze Zugmaschine in Vollbrand. Das Feuer drohte auf den Auflieger überzugreifen,welcher mit Autoteile beladen war. Der Brand der Zugmaschine konnte binnen kurzer Zeit unter schwerem Atemschutz mit 2 Schaumrohren unter Kontrolle gebracht werden. Das Löschen des Entstehungsbrandes im Auflieger war etwas aufwändiger. Zum Einsatz kam dabei auch das COBRA-Löschsystem der Berufsfeuerwehr. Später wurden mehrere Löcher mittels Trennjäger in die Seitenwände des Aufliegers geschnitten um an sämtliche Brandnester zu gelangen. So konnte ein großer Teil der Ladung gerettet werden. Anschließend wurde in Begleitung des HLF 21 das Fahrzeug abgeschleppt und auf einem Parkplatz entladen. Um die Versorgung der Einsatzkräfte vor Ort mit warmen Getränken sicherzustellen, wurde gegen 05:30 Uhr der GW11 mit dem Rollcontainer "Versorgung" nachgefordert. Der Teilabschnitt der A1 zwischen Munsbach und Senningerberg wurde komplett gesperrt. Der Fahrer des Fernlasters blieb unverletzt.
Während der Räumarbeiten bleibt die A1 in Richtung Luxemburg auch am Samstagmorgen bis 9 Uhr gesperrt.
Vor Ort waren 11 Mann des Einsatzzentrums Niederanven-Schuttringen mit einem HLF21, LF21, GW11 und KdoW1 , 7 Mann des Service Incendie et Ambulance de la Ville de Luxembourg mit einem HTLF 3000 und ULF 9000 , die Autobahn- und Flughafenpolizei, die Straßenbauverwaltung und das Transportunternehmen Schaack.
Weitere Fotos zum Einsatz werden folgen.
Bei diesem Einsatz konnte die neue Kommandostruktur für Luxemburg angewendet werden, welche sich erneut als sehr hilfreich herausstellte.