Gelegentlich fallen sie einem aufmerksamen Wanderer auf. Viel öfter stehen sie jedoch unbeachtet und vergessen am Wegesrand. Dabei können historische Grenzsteine aufschlussreiche Quellen zur Landes- oder Ortsgeschichte sein. Wer mit den lokalgeschichtlichen Hintergründen nicht vertraut ist, für den bleiben die eingemeißelten Buchstaben, Zeichen oder Jahreszahlen aber ein Rätsel.
Ein solcher historischer Grenzstein befindet sich u. a. am „Groesteen“ zwischen Vianden und Pütscheid. Der Grauenstein, früher auch „Grafenstein“, ist ein alter Grenzstein, der die Stelle kennzeichnete, an der die Herrschaftsbereiche der Grafen von Stolzemburg, Vianden und Brandenburg aufeinandertrafen.
Selbst der Ort, an dem der Stein seit Jahrhunderten steht, wurde nach ihm genannt, und zwar „Groesteen“. Auf dem Stein waren ursprünglich drei Kreuze eingemeißelt, von denen zwei noch gut erhalten sind. Deren Deutung ist jedoch nicht sicher, die einen sehen darin christliche Symbole, für andere sollen sie steinzeitliche Abbildungen von Menschen sein. Um den Grenzstein der breiten Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen, haben die Mitglieder des „Syndicat d'initiative Stolzembourg“ um Präsident Fernand Zanter mit freundlicher Unterstützung der Familie Marcel Heck-Lanners, auf dessen Grundstück sich der Stein befindet, vor kurzem beschlossen, den Stein an seinem ursprünglichen Ort wieder aufzurichten. Um den Stein, der von der Straße nun gut einsehbar ist, wurden zur Aufwertung Pflastersteine verlegt. Zudem wird mit Hilfe einer Hinweistafel die Geschichte dieses steinernen Zeugen am Wegesrand erklärt. (ArWa)
Ein solcher historischer Grenzstein befindet sich u. a. am „Groesteen“ zwischen Vianden und Pütscheid. Der Grauenstein, früher auch „Grafenstein“, ist ein alter Grenzstein, der die Stelle kennzeichnete, an der die Herrschaftsbereiche der Grafen von Stolzemburg, Vianden und Brandenburg aufeinandertrafen.
Selbst der Ort, an dem der Stein seit Jahrhunderten steht, wurde nach ihm genannt, und zwar „Groesteen“. Auf dem Stein waren ursprünglich drei Kreuze eingemeißelt, von denen zwei noch gut erhalten sind. Deren Deutung ist jedoch nicht sicher, die einen sehen darin christliche Symbole, für andere sollen sie steinzeitliche Abbildungen von Menschen sein. Um den Grenzstein der breiten Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen, haben die Mitglieder des „Syndicat d'initiative Stolzembourg“ um Präsident Fernand Zanter mit freundlicher Unterstützung der Familie Marcel Heck-Lanners, auf dessen Grundstück sich der Stein befindet, vor kurzem beschlossen, den Stein an seinem ursprünglichen Ort wieder aufzurichten. Um den Stein, der von der Straße nun gut einsehbar ist, wurden zur Aufwertung Pflastersteine verlegt. Zudem wird mit Hilfe einer Hinweistafel die Geschichte dieses steinernen Zeugen am Wegesrand erklärt. (ArWa)