Die engagierten Tierschützer vom Privaten Déiereschutz konnten sich auch 2012 nicht über Mangel an Arbeit beklagen.
Die Statistik der Tiere sieht für 2012 wie folgt aus:
•688 Katzen
•9 Hunde
•53 Kaninchen
•39 Meerschweinchen
•21 Ratten
•4 Frettchen
•2 Chinchilla
•2 Vögel und 15 Rennmäuse
Das sind 833 Tiere, die in ein paar Privathäusern aufgenommen wurden.
Die Kastrationskampagnen sind leider noch immer bitter nötig. So wurden im vergangenen Jahr 279 Katzen und 259 Kater kastriert. Eine ganz banale Hochrechnung belegt dass dadurch in einem Jahr +/- 2.230 Jungtiere nicht geboren wurden.
In diesem Zusammenhang würden die Tierschützer sich mehr Unterstützung von Seiten der Gemeinden erhoffen, sei es finanziell aber auch der politisch Verantwortlichen die so manchen Bürger von der Notwendigkeit der Kastrationen überzeugen müssten wenn die Tierschützer auf taube Ohren stossen. Es sind diese „naturbelassenen“ , meist verwilderten Katzen die für riesige Probleme und die Verbreitung von Katzenkrankheiten in den Ortschaften sorgen.
Leider sind viele Tiere längere Zeit in ihren Pflegefamilien da immer weniger Nachfrage für Tiere in Luxemburg zu sein scheint, nicht zu reden von den scheuen Katzen, die oft jahrelang oder gar für immer unvermittelbar bleiben. Deshalb wehren die Tierschützer sich so vehement gegen den Import von zusätzlichen Katzen aus dem Ausland.
Immer häufiger werden Tiere ausgesetzt, viele Katzen, zum Teil Winzlinge und genauso skrupellos werden alte Tiere einfach sich selbst überlassen, aber auch unendlich viele Nager werden oft mitten im Wald gefunden. Und Animal Hoarding gibt’s nicht nur im Ausland obschon nicht viel über spektakuläre Räumungskationen. in der Öffentlichkeit auftaucht. Das kann dem engagiertesten Tierschützer auf den Magen schlagen wenn man zum dritten Mal dasselbe Haus räumen muss, alles voll vernachlässigte Katzen, oft kaum überlebensfähig. Und überall wird einfach weggeschaut, niemand weiss etwas, selbst wenn eine assistante sociale nicht in eine Wohnung kommt wird nichts unternommen.
Neben der normalen Tierschutztätigkeit haben die Niederanvener Tierschützer mehrere Termine für 2013 festgelegt um Öffentlichkeitsarbeit zu machen und die Kasse zu füllen:
•Verkaufsstand auf der monatlichen Bourse du livre im Centre Culturel Loisi
•Jeden letzten Samstag im Monat Verkaufsstand auf dem Regionalmarkt in Junglinster
•Stand auf der Braderie in der Hauptstadt
•Sonntag, den 10. November Bazar
•Bücherverkauf bei den Walfer Bicherdeeg am 16. und 17. November
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Natürlich werden immer freiwillige Helfer gesucht bei den Tieren aber auch für die verschiedenen Verkaufsstände. Bitte melden per Telefon 34 85 01.