Diesen Sommer organisierte der Service National de la Jeunesse (SNJ) in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Trisomie21 Lëtzebuerg asbl bereits zum dritten Mal die integrative Ferienkolonie „Koloni Eemol Anescht“ in Schladming (AU).
Wie der Name es verrät ist die Kolonie anders als gewöhnliche Ferienkolonien. Das Besondere dieser Ferienkolonie ist ihre Offenheit für alle jugendliche Teilnehmer, sei es mit oder ohne Behinderung. Am 2. September startet die gemischte Gruppe aufgeregt in die schöne österreichische Stadt Schladming. Die Teilnehmergruppe bestand dieses Jahr aus 7 Jugendlichen ohne Behinderung und 11 Personen mit einer Beeinträchtigung (z.B. Trisomie21). Gemeinsam mit ihren Betreuern erwartete sie eine Woche voller spannenden Aktivitäten wie zum Beispiel ein Karaoke Abend, Sky-walk, Hochseilgarten, Wanderungen inklusive Übernachtung auf der Ursprungsalm, Stadtspiel in Salzburg, Besichtigung der wunderschönen Stadt Hallstatt inklusive der Salzgrotte und viele weitere amüsante gemeinsame Momente.
Auch wenn draußen leider nicht immer die Sonne schien, konnte man täglichen Sonnenschein in den zufriedenen Gesichtern der Teilnehmer und Betreuer erkennen. Gute Laune, Fröhlichkeit, Harmonie und Motivation waren auf der Tagesordnung. Schwierigere Situationen wurden gemeinsam gemeistert, es gab kein „Nebeneinander-Leben“ sondern ein „harmonisches Miteinander“.
Vorurteile gab es keine und jeder konnte von jedem lernen, neue Erfahrungen sammeln und neue Freundschaften knüpfen. Barrieren bei Kommunikation oder Verständnis wurden anhand guter Zusammenarbeit bewältigt. Als Fazit kann man unterstreichen, dass jeder der Gruppe dazu beitrug einen wunderschönen gemeinsamen, integrativen und harmonischen Urlaub zu verbringen. Aufgrund dessen soll einer vierten Auflage der „Koloni Eemol Anescht“ im Sommer 2019 nichts im Wege stehen.