zum Thema « Der Marscherwald und das Wasser » organisiert von den Förstern Théo Moulin und David Farinon
Viele am Marscherwald interessierte Mitbürger waren der Einladung zum Wandernachmittag « E Nomëtteg mam Fierschter duerch de Marscherwald » gefolgt, welcher von den Förstern Théo Moulin und David Farinon an 29. Juni 2013 organisiert worden war. Bei dieser 2. ten Auflage durch den Marscherwald, welche dieses Jahr unter dem Thema « Der Marscherwald und das Wasser » stand, galt es die besondere Bindung zwischen Marscherwald und Wasser an Ort und Stelle zu erklären und anschaulich zu machen. Beide Förster führten die Teilnehmer hin zu, sonst bei einer Wanderung durch den Marscherwald kaum auffindbaren Orten, wie: Das Flüsschen der « Schwarzen Ernz », das Umfeld der « alten Wasserquellen » und » der früheren Pumpstation » von Consdorf, zu dem « Kalktuff Felsen » über welchen das Quellwasser in zwei gemauerte Becken abfließt, zu den freigelegten Ruinen des alten « Paaschenterhaff », durch das Forstreservat des « Paaschenterboesch », durch das Tal der « Gluedbaach » hin zur Breitweilerbrücke.
Hier und an vielen anderen Stellen, an welchen der sorgfältig ausgewählte Wanderweg vorbeiführte, gab es Erklärungen und Informationen zur Fauna und Flora, zur Vogelkunde, zur Biodiversität und zum Wasser aus dem Marscherwald, welches hier weniger stark mit Umweltgiften belastet ist.
Hätten Sie z.B. gewusst wo sich das « Sündenhaus » im Marscherwald versteckt und wovon dieser ulkige und sündige Name abgeleitet wird? An diesem Ort und eben bei diesem « Sündenhaus » und seiner Anlage mitten im Marscherwald war die Pause eingeplant, bei welcher sich die Teilnehmer an den Säften der Region erlaben konnten.
Wieder war dieser Wandernachmittag nicht nur emsiges Marschieren und Hintereinander Treten in einer trostlosen Umgebung, sondern er war lehr- und aufschlussreich, alle beendeten den Nachmittag aufgefüllt und bereichert mit neuem Wissen und Erkenntnissen.
Nur ein Wunsch bei der lehrreichen Promenade durch den Marscherwald ging nicht in Erfüllung. So sehr man sich auch gewünscht hatte, dass der von Prof. Engling beschriebene « Geist am Breitweiler Steg » erscheinen würde, man bekam ihn nicht zu Gesicht, er kroch nicht aus seinem Versteck hervor. Die Wandergruppe aus 67 aufmerksamen Teilnehmern war ihm wohl doch zu aufmerksam, niemand sollte den früheren Trunkenbold aus Breitweiler, welcher zum Geist verflucht worden war, wieder erkennen.
Die nächste Wanderung « E Nomëtteg mam Fierschter duerch de Marscherwald » ist bereits fest eingeplant und findet am Samstag, dem 28. Juni 2014 statt. Informationen werden rechtzeitig durchs Internet oder über die Presse mitgeteilt werden. Bitte tragen sie diesen Termin unverzüglich in ihre Agenda ein. (FSa)