Wichtigster Punkt der vergangenen Gemeinderatssitzung in Mamer am Montagnachmittag war die Besetzung der beratenden Kommissionen. Allerdings war wieder einmal der erste Punkt der Tagesordnung besonders interessant wegen der Informationen, die dem Gemeinderat seitens des Schöffenrates mitgeteilt wurden.
So oblag es Schöffe Luc Feller (CSV) zu erläutern, dass 622 Kinder in der Maison relais eingeschrieben sind. Durchschnittlich nehmen 400 Kinder ihr Mittagsmahl hier ein.
Bezüglich des Kulturzentrums „Kinneksbond“ erklärte Feller, dass im vergangenen Jahr rund 16 000 Besucher gezählt wurden, von denen 52 Prozent aus der Gemeinde Mamer – und 20 Prozent aus dem Kanton Luxemburg kamen, während die übrigen Besucher aus den anderen Gemeinden des Kantons Capellen anreisten. Schöffe Luc Feller berichtete über den Antrag der Vereinigung ohne Gewinnzweck „Centre culturel Kinneksbond“ an das Kulturministerium zwecks Abschluss einer Konvention.
Er wisse, dass zahlreiche Kulturzentren Abkommen für finanzielle Beihilfen mit dem Kulturministerium abgeschlossen hätten und bedauere, dass Kulturministerin Octavie Modert für das regionale Kulturzentrum in Mamer noch keine verbindliche Zusage erteilt habe.
Die Unterredung mit der Ministerin habe ihm den Eindruck vermittelt, dass sie die Kultur im Westen des Landes weniger unterstütze, als dies in anderen Landesteilen der Fall sei.
Luc Feller versicherte dem Gemeinderat aber, dass die kulturellen Tätigkeiten des regionalen Zentrums in Mamer nicht durch die Weigerung des Kulturministeriums, sich finanziell stärker einzubringen, beeinträchtigt seien oder beeinträchtigt sein werden.
Verbindungsstraße zwischen Capellen und Kehlen ein Vorteil
Bürgermeister Gilles Roth (CSV) erklärte, dass die von Minister Claude Wiseler in Aussicht gestellte Verbindungsstraße zwischen der Gewerbezone von Capellen und derjenigen von Kehlen von Vorteil sei für die Gemeinde Mamer.
Der Bürgermeister berichtete über eine Arbeitssitzung mit dem Direktor der Europaschule, die am 2. September 2012 den Betrieb aufnehmen werde. In einer ersten Phase würden 1 946 Kinder und Jugendliche die Schule besuchen; mittelfristig werde diese Zahl aber bis auf 3 000 Schüler ansteigen. Die Unterführung im Tossenberg sei für den Schulbeginn fertiggestellt. die Brücke, die die N6 mit dem neuen Schulcampus verbinden werde, könne aber erst später in Betrieb genommen werden.
In der Gemeinde Mamer werden in den kommenden sechs Jahren neun beratende Kommissionen den Schöffenrat bei seiner Arbeit unterstützen. Jede Kommission zählt 13 Mitglieder, die in der Sitzung bestimmt wurden. Des Weiteren wurden die Mitglieder der Schulkommission und der Mietkommission ernannt. Einnahmebelege im Gesamtbetrag von 4,4 Millionen Euro wurden genehmigt.
Seit mehreren Jahren bestimmt der Gemeinderat ein nationales und ein internationales Sozialwerk, die von der Kommune unterstützt werden. Schöffe Luc Feller (CSV) erklärte, dass Vereine aus der Gemeinde Mamer im vergangenen Jahr 31 351 Euro für das Sipo und die ONGD-FNEL gespendet haben; die Gemeinde habe diesen Betrag um rund 5 500 Euro aufgestockt. Für das laufende Jahr schlage er vor, die Installation einer Fotovoltaikanlage im „Hospital and Rehabilitation Centre for disabled children" in Banepa (Indien), das von ONGD-FNEL unterstützt werde, finanzieren zu helfen. Auf nationalem Plan habe man sich für die „Association luxembourgeoise d'aide pour les personnes atteintes de maladies neuromusculaires et de maladies rares“ (Alan) entschieden. Die Vorschläge wurden einstimmig gutgeheißen. Der Gemeinderat beschloss, auf das kommunale Vorkaufsrecht für ein 10,24 Ar großes Grundstück und eine 48,20 Ar große Wiese im Ort genannt „Bickelsbond“ zu verzichten. (afm)
So oblag es Schöffe Luc Feller (CSV) zu erläutern, dass 622 Kinder in der Maison relais eingeschrieben sind. Durchschnittlich nehmen 400 Kinder ihr Mittagsmahl hier ein.
Bezüglich des Kulturzentrums „Kinneksbond“ erklärte Feller, dass im vergangenen Jahr rund 16 000 Besucher gezählt wurden, von denen 52 Prozent aus der Gemeinde Mamer – und 20 Prozent aus dem Kanton Luxemburg kamen, während die übrigen Besucher aus den anderen Gemeinden des Kantons Capellen anreisten. Schöffe Luc Feller berichtete über den Antrag der Vereinigung ohne Gewinnzweck „Centre culturel Kinneksbond“ an das Kulturministerium zwecks Abschluss einer Konvention.
Er wisse, dass zahlreiche Kulturzentren Abkommen für finanzielle Beihilfen mit dem Kulturministerium abgeschlossen hätten und bedauere, dass Kulturministerin Octavie Modert für das regionale Kulturzentrum in Mamer noch keine verbindliche Zusage erteilt habe.
Die Unterredung mit der Ministerin habe ihm den Eindruck vermittelt, dass sie die Kultur im Westen des Landes weniger unterstütze, als dies in anderen Landesteilen der Fall sei.
Luc Feller versicherte dem Gemeinderat aber, dass die kulturellen Tätigkeiten des regionalen Zentrums in Mamer nicht durch die Weigerung des Kulturministeriums, sich finanziell stärker einzubringen, beeinträchtigt seien oder beeinträchtigt sein werden.
Verbindungsstraße zwischen Capellen und Kehlen ein Vorteil
Bürgermeister Gilles Roth (CSV) erklärte, dass die von Minister Claude Wiseler in Aussicht gestellte Verbindungsstraße zwischen der Gewerbezone von Capellen und derjenigen von Kehlen von Vorteil sei für die Gemeinde Mamer.
Der Bürgermeister berichtete über eine Arbeitssitzung mit dem Direktor der Europaschule, die am 2. September 2012 den Betrieb aufnehmen werde. In einer ersten Phase würden 1 946 Kinder und Jugendliche die Schule besuchen; mittelfristig werde diese Zahl aber bis auf 3 000 Schüler ansteigen. Die Unterführung im Tossenberg sei für den Schulbeginn fertiggestellt. die Brücke, die die N6 mit dem neuen Schulcampus verbinden werde, könne aber erst später in Betrieb genommen werden.
In der Gemeinde Mamer werden in den kommenden sechs Jahren neun beratende Kommissionen den Schöffenrat bei seiner Arbeit unterstützen. Jede Kommission zählt 13 Mitglieder, die in der Sitzung bestimmt wurden. Des Weiteren wurden die Mitglieder der Schulkommission und der Mietkommission ernannt. Einnahmebelege im Gesamtbetrag von 4,4 Millionen Euro wurden genehmigt.
Seit mehreren Jahren bestimmt der Gemeinderat ein nationales und ein internationales Sozialwerk, die von der Kommune unterstützt werden. Schöffe Luc Feller (CSV) erklärte, dass Vereine aus der Gemeinde Mamer im vergangenen Jahr 31 351 Euro für das Sipo und die ONGD-FNEL gespendet haben; die Gemeinde habe diesen Betrag um rund 5 500 Euro aufgestockt. Für das laufende Jahr schlage er vor, die Installation einer Fotovoltaikanlage im „Hospital and Rehabilitation Centre for disabled children" in Banepa (Indien), das von ONGD-FNEL unterstützt werde, finanzieren zu helfen. Auf nationalem Plan habe man sich für die „Association luxembourgeoise d'aide pour les personnes atteintes de maladies neuromusculaires et de maladies rares“ (Alan) entschieden. Die Vorschläge wurden einstimmig gutgeheißen. Der Gemeinderat beschloss, auf das kommunale Vorkaufsrecht für ein 10,24 Ar großes Grundstück und eine 48,20 Ar große Wiese im Ort genannt „Bickelsbond“ zu verzichten. (afm)