Nach drei Tagen Straßenlauf, Triathlon und Duathlon gingen die Wettbewerbe des „Challenge Trispeed“ am 1. Juli in Mamer zu Ende. Den Sieg im abschließenden Duathlon konnte sich Wim De Cort sichern.
Die Wettbewerbe, die vom lokalen Triathlonverein organisiert wurden, waren für die Veranstalter und für die Sportler ein großer Erfolg, auch wenn man sich noch mehr Teilnehmer erwünscht hatte.
Bereits am 29. Juni wurde mit dem „Mamer Laf“ der erste Höhepunkt ausgetragen. Nach 10 km sollte die Entscheidung erst auf den letzten Metern fallen. Im Schlussspurt setzte sich Ben Tickner mit einem Vorsprung von 1" auf Omar Errachidi durch. Die beiden Athleten konnten der Konkurrenz früh enteilen und dominierten das Rennen – mit dem glücklicheren Ende für Tickner.
Am 30. Juni wurde der Triathlon (0,5 km Schwimmen, 17 km Radfahren, 4,0 km Laufen) ausgetragen. Nachwuchstalent Bob Haller setzte in diesem Wettkampf ein Ausrufzeichen und siegte unter starker Konkurrenz. Mit Yannick Lieners hatte Haller einen starken Widersacher, dem er beim abschließenden Laufen 4" abnehmen konnte. Beim Schwimmen und Radfahren hatten beide Triathleten fast identische Zeiten aufzuweisen. Joé Miller konnte den beiden Erstplatzierten bis zur Laufstrecke Paroli bieten, fiel dann allerdings um fast 2' zurück und landete auf Rang drei.
Am gestrigen Sonntag stand noch das Hauptrennen auf dem Programm. Beim Duathlon standen 6,3 km Laufen, 32,2 km Radfahren und nochmals 4,0 km Laufen auf dem Programm. Glück hatten die Athleten mit dem Wetter, denn während des gesamten Rennens blieb es trocken. Zu erwähnen ist auch, dass Haller – Sieger des Triathlons am Samstag – seine Teilnahme am Duathlon kurzfristig absagen musste, weil es ihm laut eines internationalen Reglements nicht erlaubt ist, zwei Rennen (Triathlon und Duathlon) innerhalb von 24 Stunden auzutragen.
De Cort und François Reding erwischten gestern den besten Start und erliefen sich schnell einige Meter Vorsprung auf die Konkurrenz. Nach 6,3 km Laufen konnten De Cort und Reding auch als erste Athleten aufs Rad steigen. Als erster Verfolger des Führungsduos tat sich Marc Urwald hervor, der sich mit einem Rückstand von etwa 20" auf die 32,2 km lange Radstrecke begab.
Starke Radsportler
In dieser Disziplin wurde das Klassement allerdings auf den Kopf gestellt. Bo Hakan Nilsson und Jérôme Ewen kamen gemeinsam als Führende in die Wechselzone. Beide gelten als exzellente Radsportler und hatten nun die Chance, auf der Laufstrecke (4,0 km) den Sieg unter sich auszumachen. Zu diesem Duell sollte es allerdings nicht kommen. Es war erneut De Cort, der auf der Laufstrecke dominierte und die beiden Führenden noch einfangen konnte. Der Belgier lief ein unglaublich hohes Tempo auf der Schlussrunde und konnte somit den Sieg im Duathlon feiern.
Für Nilsson sprang am Ende noch der zweite Platz heraus, während Ewen auf den vierten Rang abrutschte. Den letzten Podiumsplatz sicherte sich Christopher Bernard. Der Sieg von De Cort kam nicht überraschend, ist er doch als Ausnahmeathlet bekannt, der auch regelmäßig bei Ironmans am Start ist. Deswegen wirkte er nach Überqueren der Ziellinie auch eher entspannt, während sich die meisten Konkurrenten nicht mehr auf ihren Beinen halten konnten und erst einmal Kontakt mit dem Boden aufnahmen.
Der „Challenge Trispeed“, bei dem die Zeiten aus dem „Mamer Laf“, dem Triathlon am Samstag sowie dem Duathlon am Sonntag addiert wurden, entschied bei der Elite Benoît Marcolino für sich. Insgesamt benötigte er für die drei Rennen 2.55'41". Bei den Masters war Youri Lallemand mit 2.58'00" der Schnellste, womit er die zweitschnellste Zeit unter allen Konkurrenten aufweisen konnte.
(Text: Kim Theisen / Foto: Christian Kemp)
Die Wettbewerbe, die vom lokalen Triathlonverein organisiert wurden, waren für die Veranstalter und für die Sportler ein großer Erfolg, auch wenn man sich noch mehr Teilnehmer erwünscht hatte.
Bereits am 29. Juni wurde mit dem „Mamer Laf“ der erste Höhepunkt ausgetragen. Nach 10 km sollte die Entscheidung erst auf den letzten Metern fallen. Im Schlussspurt setzte sich Ben Tickner mit einem Vorsprung von 1" auf Omar Errachidi durch. Die beiden Athleten konnten der Konkurrenz früh enteilen und dominierten das Rennen – mit dem glücklicheren Ende für Tickner.
Am 30. Juni wurde der Triathlon (0,5 km Schwimmen, 17 km Radfahren, 4,0 km Laufen) ausgetragen. Nachwuchstalent Bob Haller setzte in diesem Wettkampf ein Ausrufzeichen und siegte unter starker Konkurrenz. Mit Yannick Lieners hatte Haller einen starken Widersacher, dem er beim abschließenden Laufen 4" abnehmen konnte. Beim Schwimmen und Radfahren hatten beide Triathleten fast identische Zeiten aufzuweisen. Joé Miller konnte den beiden Erstplatzierten bis zur Laufstrecke Paroli bieten, fiel dann allerdings um fast 2' zurück und landete auf Rang drei.
Am gestrigen Sonntag stand noch das Hauptrennen auf dem Programm. Beim Duathlon standen 6,3 km Laufen, 32,2 km Radfahren und nochmals 4,0 km Laufen auf dem Programm. Glück hatten die Athleten mit dem Wetter, denn während des gesamten Rennens blieb es trocken. Zu erwähnen ist auch, dass Haller – Sieger des Triathlons am Samstag – seine Teilnahme am Duathlon kurzfristig absagen musste, weil es ihm laut eines internationalen Reglements nicht erlaubt ist, zwei Rennen (Triathlon und Duathlon) innerhalb von 24 Stunden auzutragen.
De Cort und François Reding erwischten gestern den besten Start und erliefen sich schnell einige Meter Vorsprung auf die Konkurrenz. Nach 6,3 km Laufen konnten De Cort und Reding auch als erste Athleten aufs Rad steigen. Als erster Verfolger des Führungsduos tat sich Marc Urwald hervor, der sich mit einem Rückstand von etwa 20" auf die 32,2 km lange Radstrecke begab.
Starke Radsportler
In dieser Disziplin wurde das Klassement allerdings auf den Kopf gestellt. Bo Hakan Nilsson und Jérôme Ewen kamen gemeinsam als Führende in die Wechselzone. Beide gelten als exzellente Radsportler und hatten nun die Chance, auf der Laufstrecke (4,0 km) den Sieg unter sich auszumachen. Zu diesem Duell sollte es allerdings nicht kommen. Es war erneut De Cort, der auf der Laufstrecke dominierte und die beiden Führenden noch einfangen konnte. Der Belgier lief ein unglaublich hohes Tempo auf der Schlussrunde und konnte somit den Sieg im Duathlon feiern.
Für Nilsson sprang am Ende noch der zweite Platz heraus, während Ewen auf den vierten Rang abrutschte. Den letzten Podiumsplatz sicherte sich Christopher Bernard. Der Sieg von De Cort kam nicht überraschend, ist er doch als Ausnahmeathlet bekannt, der auch regelmäßig bei Ironmans am Start ist. Deswegen wirkte er nach Überqueren der Ziellinie auch eher entspannt, während sich die meisten Konkurrenten nicht mehr auf ihren Beinen halten konnten und erst einmal Kontakt mit dem Boden aufnahmen.
Der „Challenge Trispeed“, bei dem die Zeiten aus dem „Mamer Laf“, dem Triathlon am Samstag sowie dem Duathlon am Sonntag addiert wurden, entschied bei der Elite Benoît Marcolino für sich. Insgesamt benötigte er für die drei Rennen 2.55'41". Bei den Masters war Youri Lallemand mit 2.58'00" der Schnellste, womit er die zweitschnellste Zeit unter allen Konkurrenten aufweisen konnte.
(Text: Kim Theisen / Foto: Christian Kemp)