Die kulturelle Zusammenarbeit in der Großregion stärken, um die Menschen in den Musikvereinen näher zusammen zu bringen, ist das Hauptziel der „Union musicale interrégionale“ (UMI), die am 11. Mai, auf Einladung der Union Grand-Duc Adolphe (UGDA), in Strassen tagte.
Der UMI gehören fast alle Musikverbände der Großregion an. Damit wird ein Gebiet von Lüttich in Belgien, bis nach Nancy in Frankreich und Koblenz in Deutschland abgedeckt. Doch als Vereinigung der Verbände, scheint die UMI leider noch zu weit von den Menschen in den Vereinen entfernt. Eine Entfernung, die es zu überbrücken gilt, so der geschäftsführende Vorsitzende Marc Thill.
Die UMI ist ein konsultatives Organ. Eine europäische Vereinigung mit Sitz in Luxemburg. Ihre Mitglieder treffen sich zweimal im Jahr, um über grenzübergreifende, kulturelle Projekte und andere Anliegen aus dem Vereinswesen zu beraten. Jedes Jahr wird ein Förderpreis für interregionale Projekte im Bereich der Musik ausgeschrieben.
Die UMI will sich in den kommenden Jahren vermehrt mit konkreten, interregionalen Projekten im Bereich der Musik befassen. Somit sollen die Menschen in den Vereinen sich besser mit der UMI, und ihren regionalen Verbänden identifizieren können. Ein erstes Vorhaben ist das GEPACO Konzert, wo sich die Musikvereine aller Gemeinden, der 2010 gegründeten, interregionalen GEPACO GEmeinde-PArtnerschaft-COoperation, im Ort Strassen zusammenfinden sollen.