Wandern ist kein Leistungssport – das ist wohl die allgemeine Aussage. Allerdings bestätigt die Ausnahme die Regel. Dies konnte eine Delegation des Luxemburgischen Wandersportverbandes am vergangenen Wochende bei einem 111km-Marsch in der vorgegebenen Zeit von 24 Stunden im belgischen Landen beweisen.
Der Startschuss erfolgte um 19h11Minuten und 274 Wandersportler machten sich gemeinsam auf « Schusters Rappen ». Nur eine Stunde später setzte die Nacht schon ein, so dass rund 60 Kilometer in der Dunkelheit abmarschiert werden mussten. An 15 verschiedenen Stationen konnte man sich unterwegs vorzüglich verpflegen. Allerdings sorgten der berühmte belgische « pavé » sowie verschiedene schwierige Passagen über aufgeweichten Böden dafür, dass doch viele Wanderer mit Blasen an den Füssen geplagt wurden. Aber auch hier wurde Abhilfe geleistet durch einen « Sanitäter-Hilfsdienst ». Über eine spezielle App konnten die Daheimgebliebenen erstmals die Kilometerleistung ihrer Kollegen « live » verfolgen und viele Ermutigungen konnten denn auch via Whatsapp an das « Team Lëtzebuerg » permanent weitergeleitet werden.
Eine Super Leistung des luxemburgischen Teams an dem folgende Wanderer beteiligt waren, hier mit der jeweiliegen Wanderzeit:
Bernardy Alain (16St.28Min.), Kohl Jos (18St.20Min.), Sandt Paul (19St.26Min.), Stoos Carole (19St.26Min.), Buschmann Romain (21St.51Min.), Mastalska Iwona (21St.51Min.), Palzer Alain (22St.34Min.), Schmit Yasmina (23St.33Min.), Thill Dan (23St.33Min.), Willkomm Romain (23St.44Min.)
Hervorzuheben bleibt, dass es sich beim Wandern nicht um einen Kompetitionssport handelt, und dass eine Zeitnahme die Ausnahme darstellt. Genossen hat jeder die Strecke, ob es über die Gesamtdistanz ging oder auch vielleicht « nur » über 70 oder 90 Kilometer.