ALPAKA HUEWEL mit LUkrain asbl empfingen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Sonntag 20.03.2022 haben sich rund 30 Personen, die hier in Luxemburg temporär als Kriegsflüchtling aus der Ukraine sind, in Hovelange getroffen, für ein paar schöne Stunden. Vor allem Mütter mit ihren Kindern zwischen 4 und 16 Jahren waren gekommen um dem Alltag zu entfliehen.


Nach der Begrüßung durch Al-Pako ging es gleich los, nonverbal erklärt Dany (Bauernhofpädagogin) wie ein Alpaka zu führen ist, auf was zu achten ist, wo das Tier herkommt war schwieriger zu erklären wegen der Sprachbarriere, auch Angstabbau vor dem Tier stand im Programm. Nach gegenseitigem beschnuppern und die erste Kontaktaufnahme mittels Futter ging es durch Waldwege rund um Hovelange Richtung Leitrange mit den Alpakas an der Leine. Die Ruhe im Wald, das ruhige Alpaka, das gemütliche Wandern war ein schöner Moment für die kleinen Alpakaführer. Das nahe sein, das Gemüt, die Verantwortung ein Tier zu führen war sicher für einige eine Herausforderung und nicht alltäglich.

Nach gut 80 Minuten ist die Wanderung zu Ende gewesen und der Hof hat die Freunde aus der Ukraine noch auf Kaffee und Kuchen eingeladen.


Dies war nur möglich durch helfende Hände aus der Umgebung, die Kuchen, Muffins, Torten und Leckereien nicht nur hergestellt haben, sondern auch beim Service geholfen haben, großen Dank an Pepi, Philomène, Lis, Mike, Joëlle, Michèle, Ben, Mara, Maryse und Isabelle um die Besucher zu verköstigen. Die Eltern hatten die Möglichkeit bei einem Kaffee sich aus zu tauschen und Kontakte zu knüpfen mit Landsleuten und Luxemburgern, während die Kinder den Kontakt zu den ruhigen Tieren noch vertieft haben oder einfach mit gleichaltrigen herumtollten.


Al-Pako hat zum Ende hin jedem teilnehmenden Kind noch den Heimweg versüßt, Kuscheltier, Halskette, auch pädagogisches Material war dabei, so hat niemand den Hof der Alpakas mit leeren Händen verlassen.


J-Marc (Betriebsleiter des Hofes) erklärt über diesen unnötigen und inakzeptablen Krieg am meisten die Kinder die leidtragenden sind, die Jugendlichen und Kinder sind die, die am allerwenigsten für die Situation in der Ukraine können, deshalb wurde schon vor 2 Wochen Kontakt aufgenommen mit LUkrain asbl. ein Event für Kinder und Jugendliche zu organisieren und dies unentgeltlich. Letzten Dienstag kam die Zusage, sofort haben wir ein Aufruf in den sozialen Medien gestartet wer als Freiwilliger sowohl als „Bäcker“ oder Begleitperson währen der Wanderung teilnehmen möchte, überwältigend war das Feedback, die Hilfsbereitschaft war sehr groß.


Die ehrliche Dankbarkeit der Kinder, das Lächeln, das Kindsein, das herumtollen hat alle Helfer dafür entschädigt für ihr Engagement.


Eine Erfahrung die auch uns berührt hat, und das nach 7 Jahren Alpaka Huewel.