Der Rhummer Gospelchor bereits zum dritten Mal bei der Blues’n Jazz Rallye

Es ist wieder Ruhe eingekehrt auf dem Standort Op der Rhum. Die Bühne ist abgebaut, die Getränkebuden sind abtransportiert, die violetten Gospelkleider hängen wieder im Lager. Die Blues’n Jazz Rallye 2017 ist vorbei. Der Auftritt der Rhummer Gospel ist Geschichte.


Und doch. In vielen Köpfen wird der Samstagabend nachhallen. Etwa bei den rund 20 Bewohnerinnen des Seniorenwohnzentrums, die im Chor singen. Sie alle haben während den vergangenen Monaten intensiv geprobt. Neue Texte, neue Melodien. Immer montagabends. Und wenn erforderlich auch außerplanmäßig. « Mir musse nach schaffen », wie Robert Bodja dann zu sagen pflegt. Die Bewohner – sie sind das Herzstück der Rhummer Gospel. Für sie stand die Bühne bereits zum dritten Mal op der Rhum. Begleitet wurden sie am Samstag von 20 anderen Choristen. Darunter einige SERVIOR-Mitarbeiter und viele Freiwillige, die sich im Laufe der Zeit dem Projekt angeschlossen haben. Und jetzt unentbehrlich sind. Sowohl stimmlich als auch menschlich. Sie sind nun auch Rhummer Gospel.


Und natürlich denken auch die Musiker und Solisten noch an vergangenen Samstag. Die Youngsters bei den Rhummer Gospel. Jung, talentiert und voll motiviert. An vielen Wochenenden haben sie sich op der Rhum getroffen. Sie haben geprobt, arrangiert, umgeschrieben, nach Überleitungen gesucht, nach Intros, nach Outros. Stundenlang. Bis jeder Musikpart saß.


Auch bei Robert Bodja wird der Samstagabend noch lange nachwirken. Robert Bodja ist der Initiator, der Taktgeber, der Motivator, der Zauberer, der Kopf und die Seele der Rhummer Gospel. Er fordert viel von den alten Damen und den anderen Chormitgliedern. Er verlangt viel von den Musikern. Und er verlangt viel von sich selbst. Er nimmt das Beste aus jedem Einzelnen heraus und vermag es, den Gospelchor jedes Mal über sich hinauswachsen zu lassen.


Für das nächste Konzert im November in der Philharmonie , können sie sich schon einen Platz reservieren.


Doch jetzt ist erstmal Sommerpause und noch ein bisschen Zeit, in Erinnerung zu verweilen.