Der Gemeinderat Garnich ist einem Windpark auf dem Territorium seiner Gemeinde weiterhin positiv gesinnt.
In der Sitzung vom 13. Februar war dem Gemeinderat Garnich ein mögliches Projekt für einen Windpark mit maximal drei Windrädern vorgestellt worden (siehe unseren Bericht vom 15. Februar). Das Projekt, das von der Aktiengesellschaft Soler (gehört zu gleichen Teilen der „Société électrique de l’Our“ und Enovos) geplant und errichtet werden soll, befindet sich in der Mitte der Planungsphase und soll bestenfalls 2016 ans Netz gehen können.
Unter Einhaltung der notwendigen Abstände zu den Wohnzonen (650 Meter), den Straßen und den Hochspannungsleitungen wurden am Schnittpunkt der Ortschaften Kahler, Hiwingen und Garnich unterhalb des SES-Wasserspeichers an den Flurorten „Heckbierg“, „Rébierg“ und „Eiselbierg“ drei Standorte festgehalten, für die im kommenden Jahr Windmessungen durchgeführt werden. Wenn die Prüfung der Umweltauswirkungen ein positives Resultat bringt, werden 2014 alle Genehmigungen beantragt, wobei im Kommodo-Inkommodo-Verfahren die höchste Stufe (Klasse 1) zu erzielen ist. Kommt es auch hier zu einem positiven Abschluss, wäre 2015 mit dem Baubeginn zu rechnen.
Erweist sich die Anlage als wirtschaftlich, wovon Laurent Winkin und Stéphane Devillet ausgehen, die das Projekt präsentierten, haben die Einwohner der Gemeinde Garnich die Möglichkeit, bis zu 20 Prozent der Anteile zu kaufen; fünf Prozent sind für die Gemeinde vorgesehen und je zwei Prozent für die drei Eigentümer der Grundstücke, auf denen die Anlagen stehen werden. Eine Einigung über einen Pachtvertrag mit den Eigentümern wurde bereits erzielt. Die restlichen 69 Prozent Kapital bleiben im Besitz von Soler. Die Kosten für zwei Windräder (ungünstigster Fall) wurden mit ca. sieben Millionen Euro beziffert, wovon ein Fünftel (1,4 Mio. Euro) Eigenkapital sein müsste. Bei drei Windkraftanlagen sind es 11,5 Millionen Investitionskosten und 2,3 Millionen Euro Eigenkapital. Für eine dritte Anlage steigen die Infrastrukturkosten, da mindestens zehn Kilometer Hochspannungsleitung zusätzlich unterirdisch zu verlegen seien.
Nach dem Prinzipienbeschluss über den Windpark, der einstimmig gefasst wurde, beschloss der Gemeinderat Garnich am Montag ebenfalls, auf den drei Friedhöfen (Dahlem, Garnich, Kahler) einen „Erënnerungsgaart“ als Streuwiese einzurichten. Bei der Benennung von zwei Straßen sprachen sich die Räte für die hier üblichen Namen „Um Haff“ und „A Jengen“ aus. Es handelt sich um Nebenstraßen der Rue des trois cantons.
Für das in der Sitzung vom 14. Mai festgelegte Feldwegeprogramm für 2013 lagen die Kostenvoranschläge über 44 500 Euro zur Genehmigung vor. An Stelle der einstigen Hühnerfarm bei Garnich soll ein Reitstall für Dressurreiten kommen. Der Gemeinderat erklärte sich damit einverstanden, dem Bauherrn einen Weg, der seit Jahren nicht mehr genutzt wird, zum Preis von 2 200 Euro je Ar (insgesamt 14,51 Ar) zu veräußern. Als Auflage gilt ein Nutzungsrecht für Passanten.
Unverändert bleiben die Steuerhebesätze für Grund- und Gewerbesteuer. Den definitiven Konten von 2010 ist zu entnehmen, dass ein definitiver Überschuss von 3 698 598 Euro ins Budget 2011 überschrieben wird. Im außerordentlichen Haushalt sind Mehrausgaben von 30 000 Euro für einen Fußgängerweg sowie 20 000 Euro für die Anschaffung neuer Stühle für den Vereinssaal vorgesehen.
Angepasst wurden dann die Beiträge der „Maison relais“, die nicht voll ausgelastet ist.
Künftig sollen die Bürger den Grünschnitt, den sie nicht über die grüne Mülltonne entledigen können, an die Biogasanlagen nach Kehlen abgeben können. Auch sollen die Müllcontainer, wie sie in der Gemeinde aufgestellt sind, unter Verschluss kommen. Die Modalitäten beider Entscheidungen bleiben noch zu festzulegen.
Gegründet hat sich ein neuer Verein, der in der Hauptsache Fußball in der Halle spielt. Insgesamt werden noch mehr Sportaktivitäten, nicht nur in der Halle, gewünscht. Geplant ist auch ein Boules-Feld. (c.g.f.)(Foto: Soler)
In der Sitzung vom 13. Februar war dem Gemeinderat Garnich ein mögliches Projekt für einen Windpark mit maximal drei Windrädern vorgestellt worden (siehe unseren Bericht vom 15. Februar). Das Projekt, das von der Aktiengesellschaft Soler (gehört zu gleichen Teilen der „Société électrique de l’Our“ und Enovos) geplant und errichtet werden soll, befindet sich in der Mitte der Planungsphase und soll bestenfalls 2016 ans Netz gehen können.
Unter Einhaltung der notwendigen Abstände zu den Wohnzonen (650 Meter), den Straßen und den Hochspannungsleitungen wurden am Schnittpunkt der Ortschaften Kahler, Hiwingen und Garnich unterhalb des SES-Wasserspeichers an den Flurorten „Heckbierg“, „Rébierg“ und „Eiselbierg“ drei Standorte festgehalten, für die im kommenden Jahr Windmessungen durchgeführt werden. Wenn die Prüfung der Umweltauswirkungen ein positives Resultat bringt, werden 2014 alle Genehmigungen beantragt, wobei im Kommodo-Inkommodo-Verfahren die höchste Stufe (Klasse 1) zu erzielen ist. Kommt es auch hier zu einem positiven Abschluss, wäre 2015 mit dem Baubeginn zu rechnen.
Erweist sich die Anlage als wirtschaftlich, wovon Laurent Winkin und Stéphane Devillet ausgehen, die das Projekt präsentierten, haben die Einwohner der Gemeinde Garnich die Möglichkeit, bis zu 20 Prozent der Anteile zu kaufen; fünf Prozent sind für die Gemeinde vorgesehen und je zwei Prozent für die drei Eigentümer der Grundstücke, auf denen die Anlagen stehen werden. Eine Einigung über einen Pachtvertrag mit den Eigentümern wurde bereits erzielt. Die restlichen 69 Prozent Kapital bleiben im Besitz von Soler. Die Kosten für zwei Windräder (ungünstigster Fall) wurden mit ca. sieben Millionen Euro beziffert, wovon ein Fünftel (1,4 Mio. Euro) Eigenkapital sein müsste. Bei drei Windkraftanlagen sind es 11,5 Millionen Investitionskosten und 2,3 Millionen Euro Eigenkapital. Für eine dritte Anlage steigen die Infrastrukturkosten, da mindestens zehn Kilometer Hochspannungsleitung zusätzlich unterirdisch zu verlegen seien.
Nach dem Prinzipienbeschluss über den Windpark, der einstimmig gefasst wurde, beschloss der Gemeinderat Garnich am Montag ebenfalls, auf den drei Friedhöfen (Dahlem, Garnich, Kahler) einen „Erënnerungsgaart“ als Streuwiese einzurichten. Bei der Benennung von zwei Straßen sprachen sich die Räte für die hier üblichen Namen „Um Haff“ und „A Jengen“ aus. Es handelt sich um Nebenstraßen der Rue des trois cantons.
Für das in der Sitzung vom 14. Mai festgelegte Feldwegeprogramm für 2013 lagen die Kostenvoranschläge über 44 500 Euro zur Genehmigung vor. An Stelle der einstigen Hühnerfarm bei Garnich soll ein Reitstall für Dressurreiten kommen. Der Gemeinderat erklärte sich damit einverstanden, dem Bauherrn einen Weg, der seit Jahren nicht mehr genutzt wird, zum Preis von 2 200 Euro je Ar (insgesamt 14,51 Ar) zu veräußern. Als Auflage gilt ein Nutzungsrecht für Passanten.
Unverändert bleiben die Steuerhebesätze für Grund- und Gewerbesteuer. Den definitiven Konten von 2010 ist zu entnehmen, dass ein definitiver Überschuss von 3 698 598 Euro ins Budget 2011 überschrieben wird. Im außerordentlichen Haushalt sind Mehrausgaben von 30 000 Euro für einen Fußgängerweg sowie 20 000 Euro für die Anschaffung neuer Stühle für den Vereinssaal vorgesehen.
Angepasst wurden dann die Beiträge der „Maison relais“, die nicht voll ausgelastet ist.
Künftig sollen die Bürger den Grünschnitt, den sie nicht über die grüne Mülltonne entledigen können, an die Biogasanlagen nach Kehlen abgeben können. Auch sollen die Müllcontainer, wie sie in der Gemeinde aufgestellt sind, unter Verschluss kommen. Die Modalitäten beider Entscheidungen bleiben noch zu festzulegen.
Gegründet hat sich ein neuer Verein, der in der Hauptsache Fußball in der Halle spielt. Insgesamt werden noch mehr Sportaktivitäten, nicht nur in der Halle, gewünscht. Geplant ist auch ein Boules-Feld. (c.g.f.)(Foto: Soler)