Innerhalb der in Luxemburg vertretenen „Services Clubs“ ist der Zonta International weniger bekannt. Und trotzdem wurde diese Organisation, die sich die Verbesserung der Lage der Frau in allen Bereichen des Lebens auf die Fahne geschrieben hat, bereits 1919 in Buffalo im US-Bundesstaat New York aus der Taufe gehoben.

Zur Zeit zählt der Zonta International 1 300 Clubs mit 30 000 Mitgliedern in 65 Ländern auf fünf Kontinenten. Hierzulande wurde der Zonta Lëtzebuerg 1993 gegründet, während der Escher Club mit seinen jetzigen 28 Mitgliedern seine Charta im Oktober 1996 erhielt. Seither sind 15 Jahre vergangen, Grund genug für eine Jubiläumsfeier. Dies geschah jüngst im Foyer des Escher Stadttheaters. In ihrer Ansprache beleuchtete Präsidentin Thessy Dockendorf-Goldschmit die verschiedenen Clubtätigkeiten, die freundschaftlicher, kultureller, humanistischer und sozialer Natur seien.

Für Schöffe Jean Tonnar als Vertreter der Stadt Esch stellen Kultur und soziales Engagement eine gelungene Mischung dar. Florence Fischer-Herber, in ihrer Eigenschaft als Patin des Geburtstagskindes, hob besonders die Dynamik der ersten Escher Präsidentin, Eliane Eicher, hervor.

Auch betonte sie die freundschaftlichen Bande zwischen den vier luxemburgischen Zonta Clubs. Die Geburtstagsfeier wurde durch zwei kulturelle Beiträge verschönert.

Einerseits stellten die Mitglieder Annette Hadjidimoff, Sus Hierzig und Carine Kraus eine Auswahl von Malerei-Kunstwerken aus. Andrerseits umrahmte ein Streichquartett des Escher Musikkonservatoriums die gediegene Feier. Darüber hinaus wurde der Zonta Club Esch seiner sozialen Aufgabe gerecht.

So überreichte die Präsidentin zum Abschluss der Festsitzung einen Scheck von 1 500 Euro an Alain Sindt, Verantwortlicher des „Domaine Schoumansbongert“, einem Behindertenheim der Stiftung „Kraïzbierg“. (LuWo)