Die vier Damen von „Salut Salon“ aus Hamburg sprachen während ihres Auftritts sogar ein wenig Luxemburgisch. Aber auch wegen ihrer fulminanten Show kam das Quartett sehr gut beim Publikum im Trifolion an.
Es ist manchen Künstlern vielleicht peinlich, wenn er oder sie während eines Auftritts auf der Bühne eines renommierten Kulturhauses mit einem kleinen Lachanfall zu kämpfen hat. Nicht so bei den vier Damen von „Salut Salon“. Die zweite Hälfte ihres Programms „um alles in der Welt“ war bereits weit fortgeschritten, als einige Leuchten im Saal „Atrium“ unerwartet eingeschaltet wurden.
Angelika Bachmann und ihre drei Partnerinnen fanden diesen nicht eingeplanten Vorfall mehr als lustig. Und weil Lachen ansteckend wirkt, hatte das Publikum im fast ausverkauften Trifolion in Echternach viel Vergnügen während dieser unfreiwilligen Minipause. „Natürlich habe ich diesen Lachanfall nicht gespielt“, sagte Angelika Bachmann nach dem Auftritt. „Das könnte ich auch nicht. Vermutlich hat jemand den falschen Schalter erwischt“, fügte die Künstlerin lächelnd hinzu. Sie nahm es eben mit Humor.
Es war nicht der einzige lustige Moment während des Konzerts von „Salut Salon“ am Donnerstagabend. In den verschiedenen Stücken hatten Angelika Bachmann (Geige), Iris Siegfried (Geige), Frederike Dany (Cello) und Jennifer Rüth (Klavier) immer wieder lustige Acts eingebaut. „Frère Jacques“ wurde von bekannten Liedern ergänzt. Die charmanten Damen bespielten teilweise unkonventionell ihre Instrumente. Sie führten auch beispielsweise die Erkennungsmelodie der Krimiserie „Tatort“ auf ihre eigene Art vor, und die Chansons waren geprägt von einem witzigen Inhalt. Singen konnten die Damen also auch noch. Und das sehr gut.
Der einzige Mann in der Frauendomäne hieß Oscar, eine etwa einen Meter große Handpuppe. Wer mit der Erwartung ins Trifolion gekommen war, nur Comedy auf der Bühne zu erleben, sah sich ein wenig enttäuscht. Die vier Vollblutmusikerinnen aus Hamburg im kleinen Schwarzen spielten bekannte Stücke beziehungsweise einzelne Passagen daraus, unter anderem von Astor Pantaleón Piazzolla („La Muerte del Angel“), Felix Mendelssohn Bartholdy („Lied ohne Worte“), Pjotr Tschaikowski („Schwanensee“) und Georges Bizet („Carmen“). Auch einige weniger bekannte Melodien gaben die Hamburgerinnen zum Besten. Die meisten stammen aus einer eigenen, aber immer sehr anspruchsvollen Version. Die Mischung aus Klassik und Show kam beim Publikum gut an. Nicht umsonst forderte es mit stehenden Ovationen mehrere Zugaben.
Text: Jeroen van der Hoef
Foto: Michel Feinen
Es ist manchen Künstlern vielleicht peinlich, wenn er oder sie während eines Auftritts auf der Bühne eines renommierten Kulturhauses mit einem kleinen Lachanfall zu kämpfen hat. Nicht so bei den vier Damen von „Salut Salon“. Die zweite Hälfte ihres Programms „um alles in der Welt“ war bereits weit fortgeschritten, als einige Leuchten im Saal „Atrium“ unerwartet eingeschaltet wurden.
Angelika Bachmann und ihre drei Partnerinnen fanden diesen nicht eingeplanten Vorfall mehr als lustig. Und weil Lachen ansteckend wirkt, hatte das Publikum im fast ausverkauften Trifolion in Echternach viel Vergnügen während dieser unfreiwilligen Minipause. „Natürlich habe ich diesen Lachanfall nicht gespielt“, sagte Angelika Bachmann nach dem Auftritt. „Das könnte ich auch nicht. Vermutlich hat jemand den falschen Schalter erwischt“, fügte die Künstlerin lächelnd hinzu. Sie nahm es eben mit Humor.
Es war nicht der einzige lustige Moment während des Konzerts von „Salut Salon“ am Donnerstagabend. In den verschiedenen Stücken hatten Angelika Bachmann (Geige), Iris Siegfried (Geige), Frederike Dany (Cello) und Jennifer Rüth (Klavier) immer wieder lustige Acts eingebaut. „Frère Jacques“ wurde von bekannten Liedern ergänzt. Die charmanten Damen bespielten teilweise unkonventionell ihre Instrumente. Sie führten auch beispielsweise die Erkennungsmelodie der Krimiserie „Tatort“ auf ihre eigene Art vor, und die Chansons waren geprägt von einem witzigen Inhalt. Singen konnten die Damen also auch noch. Und das sehr gut.
Der einzige Mann in der Frauendomäne hieß Oscar, eine etwa einen Meter große Handpuppe. Wer mit der Erwartung ins Trifolion gekommen war, nur Comedy auf der Bühne zu erleben, sah sich ein wenig enttäuscht. Die vier Vollblutmusikerinnen aus Hamburg im kleinen Schwarzen spielten bekannte Stücke beziehungsweise einzelne Passagen daraus, unter anderem von Astor Pantaleón Piazzolla („La Muerte del Angel“), Felix Mendelssohn Bartholdy („Lied ohne Worte“), Pjotr Tschaikowski („Schwanensee“) und Georges Bizet („Carmen“). Auch einige weniger bekannte Melodien gaben die Hamburgerinnen zum Besten. Die meisten stammen aus einer eigenen, aber immer sehr anspruchsvollen Version. Die Mischung aus Klassik und Show kam beim Publikum gut an. Nicht umsonst forderte es mit stehenden Ovationen mehrere Zugaben.
Text: Jeroen van der Hoef
Foto: Michel Feinen