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Musikalisches Wochenende zum Jahresanfang

Am dritten Wochenende des neuen Jahres 2025 durften Musikfreunde gleich zweimal die Harmonie Municipale de la Ville de Differdange (HMD) erleben. Den Auftakt bildete ein Auftritt am Samstag, dem 18. Januar, auf Einladung der „Harmonie Ste Cécile Kayl“ in der „Schungfabrik“ in Tetingen.

Das Neujahrskonzert der „Käler Musek“ bot dem Publikum eine vielseitige Mischung aus zeitgenössischen und klassischen Werken. Die Gastgeber aus Kayl eröffneten den Abend unter der Leitung von Dirigentin Yannice Faber. Die Solistin Julie Thilges begeisterte das Publikum sowohl am Klavier als auch mit ihrem Gesang. Nach einer etwa 20-minütigen Pause übernahm die HMD den zweiten Teil des Abends – wie gewohnt unter der Leitung von Véronique Bernar.

Das Programm der HMD war überwiegend klassisch geprägt. Als Eröffnungsstück wurde Franz Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“ präsentiert. Anschließend folgte mit der „Hymne of Hope“ des luxemburgischen Komponisten Georges Sadler ein zeitgenössischer Beitrag, bevor man mit „Verdiana“ und „Strauss Bonbons“ wieder zur Klassik zurückkehrte. Die Moderation des Abends übernahm in bewährter Weise Emmanuel Goergen.

Am darauffolgenden Sonntag lud die HMD zu ihrem traditionellen Galakonzert ins Kulturzentrum „Aalt Stadhaus“ ein. Unterstützt wurde die HMD dabei von der Jugendkapelle „Harmonie Prince Guillaume“, die unter der Leitung von Leroy Vandivinit den ersten Teil des Konzerts gestaltete. Die jungen Musikerinnen und Musiker präsentierten unter anderem „Highlights from Harry Potter“ von John Williams sowie eine für Blasorchester arrangierte Version von Carly Rae Jepsens Hit „Call Me Maybe“. Die Moderation wurde – ebenfalls traditionell – von den Musikern der Jugendkapelle selbst übernommen.

Das Programm der HMD entsprach weitgehend dem des Vortags. Als besondere Zugabe erklang jedoch der „Radetzky-Marsch“ von Johann Strauss, ein Klassiker, der bei einem Neujahrskonzert natürlich nicht fehlen durfte.

Text: Raphael Mosar

Photo: Illarion Kashin