Ein herrenloser Kanu sorgte am Dienstagnachmittag auf der Sauer in Höhe des Campingplatzes in Born für viel Aufregung.
Es war gegen 16 Uhr, als Passanten einen herrenlosen Kanu auf der Sauer treiben sahen. Die kurze Zeit später vor Ort eintreffenden Rettungskräfte konnten den Kanu dann auch schnell ausfindig machen und aus dem Wasser bergen, jedoch fehlte vom Inhaber jegliche Spur. Da ein Unfall nicht auszuschliessen war, wurden die Ufer der Sauer durch Fusstrupps und mittels zweier Boote gründlich abgesucht. Zwischen der Staustufe in Rosport bis unterhalb der Ortschaft Born wurde die Sauer so auf einer Länge von rund 10 Kilometern vom Land und vom Wasser aus abgesucht. Im späteren Verlauf wurde die Sauer dann auch mehrmals aus der Luft durch den Polizeihubschrauber überflogen und überwacht. Nach einer rund 3 stündigen Suchaktion wurde der Einsatz schliesslich ohne eine Person aufzufinden abgebrochen. Ob sich der Kanu von einer Anlegestelle selbst gelöst hat oder es tatsächlich zu einem Unfall kam, ist bis dato noch unbekannt.
Vor Ort waren rund 60 Rettungskräfte der freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes des Centre d’Intervention Mertert-Wasserbillig, die freiwillige Feuerwehr und der Rettungsdienst des Centre d’Intervention Echternach, die freiwilligen Feuerwehren aus Born-Moersdorf, Grevenmacher, Herborn, Osweiler und Rosport, die Tauchergruppe des Zivilschutzes, der Regionalinspektor Jos. Schummer, die Polizisten aus Wasserbillig sowie der Polizeihubschrauber. (J.B.)