Zu Beginn der Sitzung vom 20. Juni in Berg wurde in geheimer Abstimmung Melanie Noesen als Kandidatin für einen vakanten Posten in der Grundschule, Zyklus 2.4 vorgeschlagen. Bürgermeisterin Marie-Josée Frank teilte anschließend mit, dass im „Service Voirie“ zwei freie Posten für den 1. September besetzt wurden.
Der „Night Life Bus Mëllerdall“ wurde 2010 von 200 Einwohnern benutzt. Die Arbeiten an der technischen Halle in Berg gehen zügig voran und die Arbeiten an den drei Straßen in Mensdorf beginnen am 4. Juli. Die „Quetschekiermes“ wird davon minimal beeinträchtigt. Keine Änderungen wurden an der provisorischen Schulorganisation der vergangenen Sitzung vorgenommen und das Dokument Scolaria wurde einstimmig genehmigt.
Erhöhung kommunaler Gebühren unvermeidbar
Nachdem die Gemeinden vom Staat aufgefordert sind, die Preise von Wasser und Abwasser kostendeckend festzulegen, ist die Erhöhung kommunaler Gebühren unvermeidbar. Schöffe Marc Friederes ging in einer ausführlichen Präsentation auf die neuen Tarife ein. Der Preis für Trinkwasser für Haushalte steigt von 1,44 auf 2,10 Euro (HTVA) pro Kubikmeter. Hinzu kommen jährliche Festkosten pro Anschluss von 7,20 Euro pro Millimeter Durchmesser der Zuleitung (gängig sind 20 mm). Für die Abwasserentsorgung beträgt die variable Gebühr derweil 2,80 Euro pro Kubikmeter, während die Fixgebühr auf 43,75 Euro (Haushalte werden mit 2,5 Einwohnergleichwerten zu je 17,50 Euro berechnet) festgelegt wird.
Demgegenüber zahlt der industrielle Sektor 0,80 Euro pro Kubikmeter für das im Betrieb genutzte Trinkwasser. In landwirtschaftlichen Betrieben mit einem gemeinsamen Anschluss für Haushalt und Stallungen wird eine jährliche Pauschalmenge von 50 Kubikmetern pro Person zum Haushaltstarif verrechnet. Falls der jährliche Verbrauch niedriger ist, wird der reelle Verbrauch zu 2,10 Euro pro Kubikmeter verrechnet. Übersteigt das wirklich genutzte Quantum jedoch den Pauschalbetrag, so wird für die überzählige Wassermenge 1,05 Euro pro Kubikmeter verlangt. In landwirtschaftlichen Betrieben mit getrennten Anschlüssen wird das Trinkwasser für den Haushalt mit 2,10 Euro pro Kubikmeter und das für die Stallungen und Viehpferchen mit 1,05 Euro in Rechnung gestellt. Die einmalig im Jahr zu entrichtende Fixgebühr wird mit 25 Euro pro mm Durchmesser der Zuleitung im industriellen Bereich verrechnet und mit 21 Euro pro mm Durchmesser im landwirtschaftlichen Sektor, sei es mit gemeinsamem oder separatem Anschluss für Haushalt und Stall, beziehungsweise 21 Euro pro mm Durchmesser für die Viehparks.
Bei der Abwasserbeseitigung fallen Festkosten von 62 Euro pro Einwohnergleichwert im Industriesektor an, die Einwohnergleichwerte werden hier in verschiedenen Fällen durch regelmäßige Messungen festgelegt. In der Landwirtschaft fallen 17,50 Euro pro Einwohnergleichwert an, zuzüglich 54 Euro pro Einwohnergleichwert für die Milchkammer, die mit 20 Einwohnergleichwerten berechnet wird. Die variablen Kosten in der Industrie belaufen sich auf 1,05 Euro pro Einwohnergleichwert und in der Landwirtschaft für die Milchkammern auf 1,40 Euro pro Kubikmeter verbrauchtes Wasser, wobei für das Abwasser aus den Milchkammern ein jährlicher Pauschalbetrag von 50 Kubikmetern verrechnet wird.
Wassersparen
wird belohnt
Für Einwohner, die in den Genuss der Teuerungszulage gelangen, werden die Wasserpreiserhöhungen reduziert. Die Reduzierung ist abhängig vom Verbrauchsverhalten und belohnt das Wassersparen. Die neue Gemeindetaxe für den Dienst „Essen auf Rädern“ beträgt in Zukunft neun Euro. Genehmigt wurde auch ein Akt mit der „Société nationale des habitations à bon marché“ für Ländereien in Mensdorf genannt „Am Deich“ für die Laufdauer von 99 Jahren. 18 Häuser werden hier gebaut, die Gemeinde Betzdorf erhält pro Jahr 1 700 Euro.
Der Kostenvoranschlag für Renovierungsarbeiten in der Kirche in Roodt/Syr beläuft sich auf 58 650 Euro. Dies betrifft unter anderem eine mobile Trennwand, die Behandlung von Rissen und stellenweise Putzsanierung, Anstreicherarbeiten und Maßnahmen zwecks Verbesserung der Raumakustik. Im Haushalt vergangenen Jahres wurden zu diesem Zweck bereits 60 000 Euro eingetragen.(sl)
Der „Night Life Bus Mëllerdall“ wurde 2010 von 200 Einwohnern benutzt. Die Arbeiten an der technischen Halle in Berg gehen zügig voran und die Arbeiten an den drei Straßen in Mensdorf beginnen am 4. Juli. Die „Quetschekiermes“ wird davon minimal beeinträchtigt. Keine Änderungen wurden an der provisorischen Schulorganisation der vergangenen Sitzung vorgenommen und das Dokument Scolaria wurde einstimmig genehmigt.
Erhöhung kommunaler Gebühren unvermeidbar
Nachdem die Gemeinden vom Staat aufgefordert sind, die Preise von Wasser und Abwasser kostendeckend festzulegen, ist die Erhöhung kommunaler Gebühren unvermeidbar. Schöffe Marc Friederes ging in einer ausführlichen Präsentation auf die neuen Tarife ein. Der Preis für Trinkwasser für Haushalte steigt von 1,44 auf 2,10 Euro (HTVA) pro Kubikmeter. Hinzu kommen jährliche Festkosten pro Anschluss von 7,20 Euro pro Millimeter Durchmesser der Zuleitung (gängig sind 20 mm). Für die Abwasserentsorgung beträgt die variable Gebühr derweil 2,80 Euro pro Kubikmeter, während die Fixgebühr auf 43,75 Euro (Haushalte werden mit 2,5 Einwohnergleichwerten zu je 17,50 Euro berechnet) festgelegt wird.
Demgegenüber zahlt der industrielle Sektor 0,80 Euro pro Kubikmeter für das im Betrieb genutzte Trinkwasser. In landwirtschaftlichen Betrieben mit einem gemeinsamen Anschluss für Haushalt und Stallungen wird eine jährliche Pauschalmenge von 50 Kubikmetern pro Person zum Haushaltstarif verrechnet. Falls der jährliche Verbrauch niedriger ist, wird der reelle Verbrauch zu 2,10 Euro pro Kubikmeter verrechnet. Übersteigt das wirklich genutzte Quantum jedoch den Pauschalbetrag, so wird für die überzählige Wassermenge 1,05 Euro pro Kubikmeter verlangt. In landwirtschaftlichen Betrieben mit getrennten Anschlüssen wird das Trinkwasser für den Haushalt mit 2,10 Euro pro Kubikmeter und das für die Stallungen und Viehpferchen mit 1,05 Euro in Rechnung gestellt. Die einmalig im Jahr zu entrichtende Fixgebühr wird mit 25 Euro pro mm Durchmesser der Zuleitung im industriellen Bereich verrechnet und mit 21 Euro pro mm Durchmesser im landwirtschaftlichen Sektor, sei es mit gemeinsamem oder separatem Anschluss für Haushalt und Stall, beziehungsweise 21 Euro pro mm Durchmesser für die Viehparks.
Bei der Abwasserbeseitigung fallen Festkosten von 62 Euro pro Einwohnergleichwert im Industriesektor an, die Einwohnergleichwerte werden hier in verschiedenen Fällen durch regelmäßige Messungen festgelegt. In der Landwirtschaft fallen 17,50 Euro pro Einwohnergleichwert an, zuzüglich 54 Euro pro Einwohnergleichwert für die Milchkammer, die mit 20 Einwohnergleichwerten berechnet wird. Die variablen Kosten in der Industrie belaufen sich auf 1,05 Euro pro Einwohnergleichwert und in der Landwirtschaft für die Milchkammern auf 1,40 Euro pro Kubikmeter verbrauchtes Wasser, wobei für das Abwasser aus den Milchkammern ein jährlicher Pauschalbetrag von 50 Kubikmetern verrechnet wird.
Wassersparen
wird belohnt
Für Einwohner, die in den Genuss der Teuerungszulage gelangen, werden die Wasserpreiserhöhungen reduziert. Die Reduzierung ist abhängig vom Verbrauchsverhalten und belohnt das Wassersparen. Die neue Gemeindetaxe für den Dienst „Essen auf Rädern“ beträgt in Zukunft neun Euro. Genehmigt wurde auch ein Akt mit der „Société nationale des habitations à bon marché“ für Ländereien in Mensdorf genannt „Am Deich“ für die Laufdauer von 99 Jahren. 18 Häuser werden hier gebaut, die Gemeinde Betzdorf erhält pro Jahr 1 700 Euro.
Der Kostenvoranschlag für Renovierungsarbeiten in der Kirche in Roodt/Syr beläuft sich auf 58 650 Euro. Dies betrifft unter anderem eine mobile Trennwand, die Behandlung von Rissen und stellenweise Putzsanierung, Anstreicherarbeiten und Maßnahmen zwecks Verbesserung der Raumakustik. Im Haushalt vergangenen Jahres wurden zu diesem Zweck bereits 60 000 Euro eingetragen.(sl)