Schon seit Jahren organisiert die „Ecole privée Notre-Dame“ (Sainte-Sophie) in der Hauptstadt den Charity Run für ihre Schüler, deren Eltern und Bekannten. Dabei steht kein Wetteifern um Topplatzierungen im Mittelpunkt, sondern das sportliche Engagement für Menschen in Not. Diesmal hatte der verantwortliche Koordinator David Degouis zu einem Moment der Solidarität mit den Menschen mit Trisomie 21 aufgerufen. Diese genetische Abweichung und ihre Folgen für die betroffenen Kinder sollten damit verstärkt in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit rücken sowie eine gezielte Aufklärung über die speziellen Bedürfnisse, die im Umgang mit Menschen mit Trisomie 21 auftreten, erreicht werden. Insgesamt 271 sozial verantwortungsbewusste Schüler und Eltern verwandelten ihre gelaufenen Runden in Spenden für die Vereinigung „Trisomie 21 Lëtzebuerg“. Den Rundentarif von mindestens einem Euro hatten sie im Voraus mit den von ihnen angeworbenen Sponsoren ausgehandelt. Die Vereinigung wird die Spendengelder nutzen, um den Menschen mit Down-Syndrom zu helfen, ein unabhängiges Leben so weit wie möglich zu gestalten. (Text/Foto: Charlot Kuhn)