In Wiltz steht Tüftlern und Heimwerkern nun ein Makerspace zur Verfügung
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Weg von den Prinzipien der Ellenbogengesellschaft hin zu einem Miteinander, das ist das Ziel der Vereinigung CoLab, deren Makerspace nun dieser Tage in Wiltz offiziell eröffnet wurde. Wie der Präsident der Vereinigung, Dany Haas, dabei betonte, ist in den Räumlichkeiten der einstigen Delhaize-Filiale eine offene Werkstatt geschaffen worden, die es ihren Mitgliedern erlaubt, ihre handwerklichen Projekte und ihre kreativen Ideen auszuleben. Dafür ist sie mit Maschinen und Werkzeugen aller Art ausgestattet (das LW berichtete). Grundlage der Einrichtung ist die Gemeinschaft, die ihre Fähigkeiten und Erfahrungen einbringt. Gemäß der Idee der Verantwortlichen soll jeder den anderen unterstützen, sich mit diesen austauschen und so seine eigenen Projekte weiterentwickeln, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Vor Ort werden drei verschiedene Ateliers angeboten (siehe Kasten): ein Holzatelier, ein Metallatelier sowie ein Elektronikatelier. Alle Ateliers sind nicht nur mit Maschinen und Werkzeug ausgerüstet, auch sind zusätzlich grundlegende Materialien vorhanden, wie Holz, Metall, Schrauben und alles, was man sonst noch für seine Projekte braucht. Austausch unter Gleichgesinnten In Zukunft will man bei CoLab auch Workshops anbieten und einmal im Monat wird ein Maker-Mittwoch stattfinden, an dem jeder gratis teilnehmen kann. Dort kann man sich über eigene Projekte oder Themen mit anderen austauschen und weiterbilden. Da es sich bei CoLab um einen Non-Profit-Verein handelt, bedankte sich Dany Haas bei allen Firmen und Privatleuten, die der Vereinigung schon Maschinen und Materialien gespendet haben. Da aber die Mittel der Vereinigung trotz Mitgliederbeiträge begrenzt sind, würde man sich über weitere Spenden freuen. Das Makerspace und die CoLab-Initiative passen natürlich vorbildlich zu Wiltz, hat sich die Ardennenstadt doch zum Ziel gesetzt, ein Hotspot der Kreislaufwirtschaft zu werden. Entsprechend erfreut zeigte sich denn auch Schöffe Pierre Koppes, dass durch diese Privatinitiative eine Werkstatt entstanden ist, in der das Miteinander großgeschrieben und in der auch gezeigt werde, was alles zur Kreislaufwirtschaft dazu gehört.