Die Rettungshundestaffel vom 'Roten Kreuz' im Training auf Burg Useldingen
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Im Rahmen der Ausbildung der Rettungshundestaffel vom Luxemburger Roten Kreuz hat das Team mit ihren Rettungshunden am 14. Juli ein Training auf dem Standort 'Burg Useldingen' organisiert. Dank diesem besonderen Gelände konnten spezielle Übungen für die Hunde, die Hundeführer und die Absturzsicherungsgruppe durchgeführt werden.
Die Rettungshundestaffel wurde im Jahre 1996 gegründet. Zwei Jahre später war sie geprüft und einsatzbereit. Schnell waren die Hundeführer mit ihren „Partnern auf 4 Pfoten“ national und international im Einsatz: 2003 im Iran und Algerien, 2004 in Marrokko und 2010 in Haiti.
Auch bei nationalen Einsätzen (+/- 15 im Jahr) konnten die Hunde schon mehrmals Leben retten indem sie eine vermisste Person, dank ihrer guten Nase, rechtzeitig gefunden haben.
Heute besteht die Rettungshundestaffel aus 25 Mitgliedern und 15 geprüften Rettungshunden, davon 10 für die Flächensuche und 5 für Flächen und Trümmersuche.
Die Rettungshundestaffel vom Luxemburger Roten Kreuz absolviert jährlich unter anderem Ausbildungen in Frankreich bei der Pariser Feuerwehr, bei der Feuerwehr im Département de l’Ain und organisiert eine Ausbildungswoche auf einer Zollhundeschule in Bayern, an der sowohl die Französischen Einheiten als auch das Bayrische Rote Kreuz teilnehmen.
Doch nicht nur die Ausbildung vom Hund wird großgeschrieben, sondern auch die vom Menschen. Mitglieder der Rettungshundestaffel müssen einen Erste-Hilfekurs, eine Sanitätsausbildung und eine Helferprüfung bestehen. Des Weiteren muss man u.a. an Ausbildungen in Bereichen der Orientierung im Gelände, Erste Hilfe am Hund, der Funktechnik, Einsatztaktik und Trümmerkunde erfolgreich teilnehmen. Außerdem wird Wert auf eine Zusatzausbildung in Absturzsicherung, sowie in sicherem Absetzen in schlecht zugänglichen Einsatzgebieten gelegt.
Ziel dieser intensiven Ausbildung ist es das Team, bestehend aus einem Hundeführer und einem Hund, bestmöglich ausgebildet einsatzbereit zu machen um Leben zu retten.
Photos: Tom Lehnert, Text: Zoé Ast/Tom Lehnert