Jugendliche aus Partnerstadt Schio in Petingen
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Im norditalienischen Schio, seit über 25 Jahren Partnerstadt der Gemeinde Petingen, versucht eine Vereinigung namens CREUS die Jugendlichen für den europäischen Gedanken zu sensibilisieren. Den Gewinnern eines jährlich an den weiterführenden Schulen ausgetragenen Wettbewerbs winkt eine viertägige Reise zu den europäischen Institutionen nach Luxemburg. Wie in den vergangenen Jahren war es auch diesmal für die "Amis des Jumelages" der Gemeinde Petingen eine Ehrenangelegenheit, für die 15 Jugendlichen Gastfamilien für die Zeit ihres Aufenthalts zu finden, ein interessantes Besuchsprogramm zu erstellen und die Gäste bei ihren Ausflügen zu begleiten. Am 15. März trafen die Laureaten gegen Abend in Petingen ein. Sie waren begleitet von mehreren Vorstandsmitgliedern des CREUS, an der Spitze Präsident Adriano de Rigo. Selbst der Bürgermeister der Gemeinde Schio hatte darauf bestanden, seine jungen Mitbürger zu begleiten und dadurch die ausgezeichneten offiziellen Beziehungen zwischen den beiden Gemeinden zu unterstreichen. Nach einer kleinen Erfrischung wurden die jungen Gäste mit ihren Gastfamilien bekannt gemacht. Am folgenden Tag standen eine Besichtigung des ersten Plenarsaals der Europäischen Gemeinschaft sowie ein Besuch im Europäischen Rechnungshof an. Am Nachnittag hatten die Amis des Jumelages eine Führung durch die Altstadt organisiert. Der Tag klang aus mit einem Empfang durch die Gemeindeverwaltung im nationalen Kegelsportzentrum mit anschließendem Essen und einer zünftigen Kegelpartie. Der Samstag begann mit einer Rundfahrt durch die Gemeinde Petingen, ehe es nach Belval ging, wo die jungen Leute viel Interesse für die "Masse noire" und das Universitätsgelände zeigten. Danach fuhren alle zum europäischen Dokumentationszentrum nach Schengen und lernten das luxemburgische Weinbaugebiet entlang der Mosel kennen. Am Abend hatten die "Amis des Jumelages" die Gäste zusammen mit den Gastfamilien zu einem Abendessen ins Hotel Threeland geladen. In aller Früh traten die italienischen Freunde am Sonntagmorgen die Heimreise an, ebenso voll der Eindrücke von dem während ihres Aufenthalts Erlebten wie auch des Lobes über die erfahrene Gastfreundschaft. Nach einem kurzen Aufenthalt in Strassburg, wo sie das Europaparlament besichtigten, kamen alle müde aber wohlbehalten gegen Abend zu Hause an. (Text: Roger Klein, Fotos: Perrard Jos)